„Verheerende Leistung“

„Tiefe Krise!“ Italiens Presse zerpflückt Vettel

Formel 1
09.09.2019 11:47

Der Große Preis in Monza ließ die italienische Presse euphorisch und gleichzeitig scharf kritisierend zurück. Während die Berichterstattung über Ferrari-Jungstar Charles Leclerc geradezu hymnisch ausfiel, wurde Altmeister Sebastian Vettel regelrecht zerpflückt. Von „verheerender Leistung“, einem „sportlichen Drama“ und einer „Krise“, in der er „immer tiefer“ versinken würde, ist die Rede.

„Siegesrausch in Monza. Leclerc ist ein Phänomen“, jubelt etwa die Corriere dello Sport. Leclercs Triumph in Monza war der erste Ferrari-Heimsieg seit Fernando Alonso 2010. Entsprechend überschlagen sich die italienischen Medien mit Jubelmeldungen auf den französischen Shootingstar.

„Sportliches Drama“
Im gleichen Maß, in dem Leclerc gefeiert wird, bekommt Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel sein Fett ab. Die Gazetta dello Sport schreibt von einem „sportlichen Drama“. Corriere dello Sport sieht Vettel „immer tiefer in die Krise versinken“. La Stampa spricht von einer „verheerenden Leistung“. International wird die Wachablöse bei Ferrari spätestens seit dem Monza-Rennen als Tatsache gewertet.

Pechsträhne
Und die mediale Analyse hat Gründe. Vettel weist in der WM-Wertung schon 115 Punkte Rückstand auf Leader Lewis Hamilton auf. Bahrain, Kanada, Österreich, England, Italien - überall patzte Vettel entweder fahrerisch oder machte ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung. Und jetzt auch noch die (vermeintlich?) übermächtige Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Quo vadis, Sebastian Vettel?

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(Bild: KMM)



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