Lustige ESC-Tweets

„Er möchte bitte aus der Dusche abgeholt werden“

Adabei
19.05.2019 00:53

Während in der Expo Tel Aviv am Samstagabend 26 Nationen um den Sieg im Song Contest sangen, ging es natürlich auch auf Twitter rund. Denn da wurde nicht nur auf die potenzielle Nummer eins getippt, sondern auch gelästert, was das Zeug hielt. Wer hatte das schrägste Kostüm, wer die verrückteste Performance, wer traf keine Töne? Wir haben die lustigsten Tweets des 64. ESC für Sie gesammelt!

Außer Konkurrenz trat Conchita Wurst mit Mans Zelmerlöws Siegersong „Heroes“ auf. Dass man für Österreichs ESC-Siegerin nicht anrufen konnte, fand so mancher Fan wohl schade. „Darf ich für Conchita abstimmen?“ oder „Gewinner steht fest: Conchita Wurst holt den Pott. Die bisher beste Performance des Abends“, waren die ESC-Zuschauer sich einig.

Ihr Fett weg bekam hingegen Madonna, die mit ihrem Outfit, aber auch mit ihrer Performance für Irritation sorgte. „Wenn die Krankenkasse ab 60 nur noch eine Augen-OP übernimmt und du daher beim Eurovision auftreten musst ...“ oder „Hat Madonna einen neuen Lover, oder wer hat ihr das Veilchen verpasst?“, scherzten die Song-Contest-Zuschauer auf Twitter munter drauflos.

„Warum hat sie Plastiktüten an den Armen“, fragte sich ein ESC-Fan schon beim ersten Auftritt des Abends, Maltas Michela. Und ein anderer fügte hinzu: „Geil, Plastikjacken sind wieder in!“

Noch schlechter stieg bei der Twittergemeinde jedoch Albaniens Kandidatin Jonida Maliqi aus. „Ohropax liegt bereit für Albanien“, stellte ein Twitter-User lapidar fest, während ein anderer sich verwundert fragte: „Kleopatra war aus Albanien?“

„Die 80er haben angerufen und wollen ihren Sound wieder. Und die Outfits. Und die Performance“, witzelte einer während des Auftritts von Tschechiens Lake Malawi. Und ein deutscher ESC-Fan stellte während der Performance des deutschen Beitrags „Sisters“ fest: „Hoffentlich schneiden wir hier besser ab als bei der Weltmeisterschaft.“

Die Bühnenshow von Russlands Teilnehmer Sergey Lazarev sorgte ebenfalls für Häme im Netz. „Im Duett mit sich selbst, wa?“, witzelte ein Twitter-User. Ein anderer meinte: „Eingesperrt in der duschkabine - das musical“, während noch einer sich „Der kleine Sergej möchte bitte aus der Dusche abgeholt werden ...“, nicht verkneifen konnte.

Irgendwie schien sich Dänemark in vieler Hinsicht was abgeschaut zu haben. Das fanden jedenfalls die Twitter-User, die feststellten: „Achtung, Dänemark macht Schleichwerbung“, und „Erste Klänge ... Lemon Tree? Hektische Blicke suchen Fool‘s Garden ...“

„Schön zu sehen, dass Schweden immer mit dem selben Song antritt“, so die Einschätzung der Twitter-Fans. Und auch zu Zypern war die Meinung eindeutig: „Madonna, wenn sie den Abklatsch von Zypern sieht.“

Selbst der Favorit aus den Niederlanden, Duncan Laurence, bekam auf Twitter sein Fett weg. „Lieber Niederlande-Sänger, schau nicht so creepy in die Kamera. Du machst mir Angst“, oder „Kann jemand von seinen Eiern runter?“, konnten es sich die ESC-Fans nicht verkneifen.

„Sie hat auf jeden Fall bisher am besten die Töne nicht getroffen, das muss man ihr lassen“, stellte ein Song-Contest-Fan auf Twitter bei Griechin Katerine Duska fest. Und auch bei Großbritanniens Michael Rice gab‘s bissige Kommentare wie diesen: „Oh, da kommt der britische Charlie aus der Schokoladenfabrik.“

Dass der isländische Beitrag auf Twitter für viel Aufregung sorgte, versteht sich fast von selbst: „Island präsentiert: Rammstein für Arme“, „Er schaut ein bisschen als, würde er einen gleich beißen“ oder „Wer einer Sekte beitreten will, einfach für Island voten!“, hieß es da.

„Weißrussland - ich habe nicht mal was gegen Teeniepop, aber das hier wäre eher was für die Mini-Playbackshow. Wenn es denn nur Playback wäre ...“, lästerte die Twittergemeinde bei Zena munter drauf los. Und auch Chingiz aus Aserbaidschan wurde nicht verschont: „Immer wenn man beim Zahnarzt ist und dann auch noch singen muss“, hieß es bei seiner Performance.

Beim Songtitel von Italiens Mahmood dachten wohl einige an die Mafia: „Italien singt über Geld? Ist wohl ein Schutzgeld-Song“, hieß es frech auf Twitter. Andere fanden das Outfit des Italieners eher gewöhnungsbedürftig: „Mein Nymphensittich lacht Italien aus“, oder „Ich hoffe, Chap bekommt sein Outfit nachdem Auftritt wieder“, lästerten die ESC-Fans munter drauf los.

„Und da sag mal einer, die Gewinner von ,DSDS‘ sieht man nie wieder“, lachte die Twitter-Gemeinde darüber, dass die Schweiz Bohlens Superstar Luca Hänni ins Rennen um den ESC-Sieg schickte. Und bei Australiens Kate Miller-Heidke waren sich viele einig: „Australien, endlich wird‘s europäisch.“

Bei der 63. Ausgabe des ESC hatte im Vorjahr in Lissabon Netta mit ihrer Loopnummer „Toy“ den vierten Sieg für Israel beim Eurovision Song Contest eingefahren. Die 26-Jährige wird am Abend ebenso auf der Bühne zu sehen sein wie Österreichs ESC-Queen Conchita im neuen Wurst-Styling. Sie ist Teil einer ESC-Allstarstruppe, die die Hits der anderen interpretiert.

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(Bild: kmm)



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