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Freizeit > Tierecke News > Tierecke
14.07.2016 10:10

Durch "Pfotenhilfe"

Schäferhund "Bruno" vor Einschläferung gerettet

  • Niemand wollte sich um "Bruno" kümmern.
    Niemand wollte sich um "Bruno" kümmern.
    (Bild: Pfotenhilfe/Sonja Müllner)

Die Tierrettung des Vereins "Pfotenhilfe" musste diese Woche zu einem verzwickten Fall ausrücken. Aus Jois im Burgenland erreichte sie ein Notruf wegen eines alten Schäferhundes: "Brunos" Herrl sei kürzlich gestorben und dessen Witwe plane ihn kurzerhand einschläfern zu lassen, da sie sich nicht um ihn kümmern, ihn aber auch nicht abgeben wolle. Mit Hilfe der Polizei wurde ihr dann aber klar gemacht, dass die Einschläferung illegal ist und sie den Hund abgeben muss.

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Beschrieben wurde der Hund wie folgt: "Bruno ist ein großer, alter, unkastrierter Schäferhund in einem Innenhof, der alle Leute anknurrt und die Zähne fletscht, wenn man sich ihm nähert...". Und so fuhr das Einsatzteam der "Pfotenhilfe" mit einem mulmigen Gefühl von Wien ins Burgenland und erlebte eine große Überraschung.

Bruno brachte selbst sein Brustgeschirr
Bruno knurrte in der Tat alle herumstehenden Leute an. Als "Pfotenhilfe"-Mitarbeiter Vinzenz Janacek ihn jedoch mit den Worten "Bruno, komm wir gehen!" rief, passierte etwas, was dieser so auch noch nicht erlebt hat: "Bruno nahm sein Brustgeschirr in den Mund und kam auf mich zu, ließ sich anleinen und machte mit mir seinen ersten Spaziergang seit einem Jahr", schildert Janacek überrascht.

"Er wollte einfach nur raus aus diesem Innenhof"
"Er wollte nur raus, weg von dem Haus, von dem Innenhof, in dem er so lange eingeschlossen war. Er war verängstigt, traurig und frustriert. Ein Wunder, dass dieser Hund nicht mehr als nur geknurrt hat. Während unseres Spaziergangs hielt Bruno immer wieder an um uns anzuschauen und meine Füße zu küssen. Er hat sich damit wohl dafür bedankt, dass wir mit ihm rausgegangen sind. Als wir nach einer halben Stunde wieder zurückkamen, schaute Bruno mich ein wenig ängstlich an. Ich sagte zu ihm: Du musst da nicht mehr rein, wir fahren jetzt nach Hause. Auch das schien er zu verstehen und sprang wie selbstverständlich ins Auto", so Janacek.

Schäferhund soll schönen Lebensabend bekommen
Der Tierschützer nahm Bruno mit in seine Wohnung, um ihn am nächsten Morgen in die "Pfotenhilfe Lochen" in Oberösterreich zu bringen, wo er jetzt erst einmal medizinisch durchgecheckt wird. "Bruno leidet sichtbar an Hüftdysplasie, einem verbreiteten und schmerzhaften Krankheitsbild, das eine Folge der Qualzucht bei Schäferhunden ist, so "Pfotenhilfe"-Geschäftsführerin Johanna Stadler. "Wir werden uns liebevoll um ihn kümmern, damit er wenigstens einen schönen Lebensabend verbringen kann."

(Bild: Screenshot Wiener Linien)
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