Bald auch in Wien

Präsident Rohani feiert “Ende der Iran-Phobie”

Ausland
01.02.2016 08:59

Der iranische Präsident Hassan Rohani sieht sein Land nach langer Isolation wegen des Atomstreits wieder in den Kreis der internationalen Gemeinschaft aufgenommen. Nach seinen jüngsten Staatsbesuchen in Italien und Frankreich zog er am Sonntag in einer Kabinettssitzung Bilanz: "Das Ende der Iran-Phobie ist eine der wichtigsten Errungenschaften der Reise gewesen."

Mit den während der Reise unterzeichneten Verträgen werde dafür gesorgt, dass der Iran von westlichen Investitionen und den neuesten Technologien profitieren könne. Das werde im Land auch neue Arbeitsplätze schaffen, sagte Rohani nach Angaben des Präsidialamtes.

Wie am Sonntag bekannt wurde, plant der iranische Staatschef nun auch eine Reise nach Österreich. Rohani werde Einladungen nach Wien sowie nach Brüssel nachkommen, teilte Teheran mit.

Wien-Besuch vor Ende von Fischers Amtszeit
Eine Sprecherin von Bundespräsident Heinz Fischer sagte, die beiden Staatsoberhäupter befänden sich "im Gespräch" über einen Besuch Rohanis noch vor dem Ende von Fischers Amtszeit im Sommer. Der Bundespräsident hatte Rohani zuletzt per Brief nach Österreich eingeladen.

Bereits im September war Fischer als erstes westliches Staatsoberhaupt seit Jahren auf Besuch im Iran gewesen und traf dort auch Rohani. Ende Februar oder Anfang März will Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter mit einer Wirtschaftsdelegation in den Iran reisen, um dort eine Umweltmesse zu besuchen und geschäftliche Kontakte einzufädeln, heißt es aus seinem Ministerium.

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