Eine Mio. Euro Schaden

50 Coups: Polnische Auto-Mafia-Bande gefasst

Wien
20.03.2020 06:00

Erfolgreicher Schlag der Soko Kfz gegen eine polnische Automafia-Bande: Dank umfangreicher Ermittlungen und der Dummheit eines Täters legte man einer Mazda-Bande das Handwerk, die mehr als 50 Pkw in Wien, Niederösterreich und im Burgenland gestohlen haben soll. Gesamtschaden: rund eine Million Euro.

Im Visier der Mafia: Wagen der Marke Mazda. Die Tatorte: Park-&-Ride-Anlagen an Bahnhöfen in Wien, Niederösterreich und im Burgenland. Während Pendler ihren Berufen nachkamen, rasten die Diebe mit deren Pkw davon. Die umgehend nach Polen verschoben wurden, wo man sie auseinandernahm. Um Spuren zu verwischen und mit den Ersatzteilen Geld zu machen.

Bandenmitglied trug richtigen Namen in Unfallbericht ein
Während die Ermittlungen der Soko Kfz des Bundeskriminalamtes und des Landeskriminalamtes Niederösterreich auf Hochtouren liefen, spielte den Beamten die Dummheit eines Bandenmitglieds in die Karten: Dieses baute mit einem gestohlenen Auto in Korneuburg (NÖ) einen Crash - und füllte brav einen Unfallbericht aus. In den es seinen richtigen Namen eintrug ...

Doch nicht genug an krimineller Blödheit: Nur Wochen später spazierte der Verdächtige erneut durch Korneuburg - und lief prompt dem Unfallgegner über den Weg. Der alarmierte sofort die Polizei. Nach mehr als 50 Coups (Gesamtschaden: rund eine Million Euro) klickten für den 28-jährigen Polen und einen Komplizen (27) wenig später die Handschellen.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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