Fensterhersteller

Kampf um Finanzierung für den Wick-Betrieb läuft

Oberösterreich
07.03.2020 14:30

Der Parkplatz vor dem Produktionsbetrieb in Vorchdorf ist voll, auf der WEBUILD-Energiesparmesse ist man mit der Sonnenschutz-Marke Kosmos vertreten: Auf den ersten Blick herrscht bei Fenster- und Haustürenhersteller Wick normaler Alltag. Dabei läuft derzeit der Kampf um die Finanzierung des Fortbetriebs.

Am 27. Februar war das Sanierungsverfahren über die Wick Fenster & Sonnenschutz GmbH mit Standorten in Linz, Pasching und Vorchdorf eröffnet worden. Mit Passiva in Höhe von rund 10,5 Millionen Euro sorgte das Unternehmen für den größten Insolvenzfall des heurigen Jahres, der 314 Mitarbeiter um ihre Jobs zittern lässt.

Betriebsversammlungen für Belegschaft
Experten der Arbeiterkammer Oberösterreich und des Insolvenzentgeltfonds informierten die Wick-Beschäftigten bei Betriebsversammlungen in den letzten Tagen über ihre Rechte, sammelten auch die notwendigen Unterschriften ein, um die Forderungen der Wick-Belegschaft rasch an das Gericht und den Insolvenzentgeltfonds übergeben zu können.

Klarheit nächste Woche
Masseverwalter Peter Shamiyeh kämpft währenddessen gemeinsam mit seinen Stellvertretern Christina Rupprecht und Christopher Schuster, die Finanzierung des Fortbetriebs zu sichern. Noch stieg hier kein weißer Rauch auf. Nächste Woche will Shamiyeh, der unter anderem auch die Insolvenzen der Imperial-Gruppe und der Baufirma GLS abwickelte, Klarheit haben.

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