Über Videokonferenz

Vergewaltigung? Ronaldo zur Aussage bereit!

Fußball International
12.10.2018 14:24

Der fünffache Weltfußballer und Europameister Cristiano Ronaldo erklärt sich bereit, im Fall Mayorga auf die Fragen der US-Polizei zu antworten. Zwar nicht an Ort und Stelle, aber in einer Videokonferenz, in der er aus Italien zugeschaltet wird. Diese Information sickerte aus Portugal durch, wie „Gazzetta dello Sport“ berichtet.

Fakt ist: Derzeit ist es riskant für Ronado in die USA einzureisen. Denn die Nevada-Polizei sagte der britischen Tageszeitung „Mirror“ gegenüber: „Eines Tages müssen wir auch ihn befragen.“ Ob sie damit die Videokonferenz gemeint hatten, ist fraglich. Wer in Nevada wegen Vergewaltigung verurteilt wird, dem droht eine lebenslange Haftstrafe.

Auch in Europa könnte es für Ronaldo, im Falle eines für ihn negativen Ausganges, künftig eng werden, außer in seiner Heimat Portugal. Laut eines spanischen Anwalts, Emilio Cortes, müssten ihn die europäischen Staaten, im Falle einer Verurteilung, an die USA ausliefern. Dies gelte nicht für Portugal, sein Heimatland.

Enormer Druck
Währenddessen hat Ronaldo enorme fußballerische Aufgaben zu meistern. Juventus will heuer mit ihm die Champions League gewinnen und er soll die Gallionsfigur dieses Triumphlaufs werden, sagte kürzlich Trainer Massimiliano Allegri. Der Druck auf den Portugiesen ist riesengroß. Die zuerst in den portugiesischen Medien verbreiteten Aussagen seines Anwalts wurden sowohl vom angegriffenen „Spiegel“ als auch von Real Madrid dementiert. Der königliche Klub erstattete sogar eine Anzeige gegen die publizierende Zeitung „Correio da Manha“.

Kathryn Mayorga (34), die 2009 laut eigener Aussage nur ins Zimmer zu Ronaldo raufging, weil dieser ihr anbot, sich dort im Badezimmer einen Badeanzug anziehen zu können, steckt auch in Schwierigkeiten. Die Anklägerin des Weltfußballers leidet unter posttraumatischen Depressionen, wie ihr Anwalt Leslie Stovall bekannt gab. Sie verlangt deswegen 50.000 Dollar Schadenersatz von der berühmten Nummer 7. Und der Anwalt will jetzt auch Personen anhören, die damals mit Ronaldo in die Nacht von Las Vegas loszogen.

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(Bild: KMM)



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