Dabei hatte Rossi bei anfangs feuchter Piste dank eines neuen Chassis eine starke Vorstellung hingelegt. Der Yamaha-Pilot lag bald in Führung und schien einem sicheren Sieg entgegen zu fahren, als sein Motorrad acht Runden vor Schluss den Geist aufgab. Unmittelbar nach dem Rennen konnte niemand im Team genau sagen, was das Problem gewesen war. Ein Problem ist aber offensichtlich: Rossi hat von bisher fünf Läufen nur zwei beendet, die Titelverteidigung wird immer unwahrscheinlicher. Obwohl Melandri warnte: "Das war wieder der alte Dottore. Ohne das Problem von Valentino wäre ein Sieg für mich außer Reichweite gewesen."
Wetterbedingt hatten die Reifen auf dem engen Bugatti-Kurs entscheidenden Anteil. "Gottseidank hat man mir zu einem harten Hinterreifen geraten", sagte Melandri, der gemeinsam mit Loris Capirossi bei 79 WM-Punkten hält und nur noch vier Zähler hinter WM- Leader Nicky Hayden (wurde nur 5.) liegt.
In der 250ccm-Klasse siegte Yuki Takahashi aus Japan vor dem italienischen WM-Leader Andrea Dovizioso und Shuhei Aoyama aus Japan. Bester KTM-Pilot wurde Hiroshi Aoyama auf Rang vier. Das 125er- Rennen entschied der Schweizer Thomas Lüthi vor KTM-Star Mika Kallio aus Finnland für sich. WM-Leader Alvaro Bautista aus Spanien wurde Vierter und verteidigte damit seine Führung in der Gesamtwertung.
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