Zudem spielen Russland und Litauen, Argentinien und Brasilien sowie Frankreich und Spanien gegeneinander. Europameister Spanien verlor seine letzte Partie gegen Brasilien mit 82:88 (44:38) und schloss die Gruppenphase damit wie gewünscht als Dritter ab. Durch die zweite Niederlage in London gehen die Iberer in der entscheidenden Turnierphase den USA bis zu einem möglichen Endspiel aus dem Weg.
Absichtliche Niederlage?
Schon vor der Partie war in spanischen Medien darüber spekuliert worden, ob das Team um NBA-Superstar Pau Gasol die Begegnung absichtlich verlieren würde. Trainer Sergio Scariolo wies dies nach der Begegnung vehement zurück. "Ich habe eigentlich gar keine Lust, darüber zu reden. Das ist respektlos gegenüber meiner Person, den Spielern und dem spanischen Verband", sagte der Coach.
Allerdings agierte der Silbermedaillengewinner von Peking 2008 im Schlussviertel auffällig lustlos und gab eine klare Führung noch aus der Hand. Der letzte Abschnitt ging mit 31:16 an die Brasilianer.
USA weiter eine Klasse für sich
Dem US-Team ist auf dem Weg zum fix eingeplanten Gold der nächste Gegner völlig egal. Die Multi-Millionäre aus der besten Liga der Welt taten sich gegen Argentinien zwar vor der Pause schwer. Danach zogen sie das Tempo sowie die Intensität in der Defensive aber an und ließen dem Olympiasieger von 2004 keine Chance mehr.
Das dritte Viertel entschied das Team von Coach Mike Krzyzewski gar mit 42:17 für sich. "USA, USA"-Sprechchöre hallten durch die Basketball Arena im Olympic Park. Vor allem Kevin Durant vom NBA-Vizemeister Oklahoma City Thunder drehte nun mächtig auf. Der 23-Jährige war mit 28 Punkten bester Werfer seines Teams. In der Abwehr überzeugte Tyson Chandler von den New York Knicks vor allem nach dem Seitenwechsel, ehe er wegen Foulproblemen von Krzyzewski auf die Bank geholt wurde.
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