"Sehr interessant"

Eriksson “bewirbt” sich für den Posten als Salzburg-Trainer

Sport
17.06.2012 08:56
Einen Monat vor dem ersten Qualifikationsspiel für die Champions League steht Meister Red Bull Salzburg immer noch ohne Trainer da und wirkt wie gelähmt. Keiner aus den höheren Etagen macht einen Mucks, dafür steigt fast täglich die Zahl der Bewerber für den heißesten Trainersessel der ganzen Liga. Inzwischen "inserierte" sogar Englands früherer Teamchef Sven-Göran Eriksson sein Interesse.

Seit Freitag zählt also auch der 64-jährige Schwede zu den Anwärtern. "Sehr reizvoll" wäre es, bei den Bullen auf der Bank zu sitzen, ließ der frühere englische Teamchef und Ex-Trainer von Manchester City und Lazio Rom verlauten.

Ähnliches sagt ja seit geraumer Zeit auch Ralf Rangnick, der ehemalige Schalke-Trainer, der auch bereits mehrfach in Salzburg war - angeblich nur, weil er da seinen Zahnarzt hat.

Kovac, Kogler, Schachner?
Im Rennen dürften aber auch Moniz-"Kronprinz" Niko Kovac, Walter Kogler und Walter Schachner sein. Und über die "Oranje-Connection" zum offensichtlich mit großen Kompetenzen ausgestatteten Akademieleiter Percy van Lierop werden sogar dem zweiten Co-Trainer Piet Hamberg Außenseiterchancen eingeräumt.

Wer hat das Sagen?
Aber normalerweise ist es bei Red Bull eher so, dass man aus dem Spiel ist, wenn man als Kandidat gehandelt wird oder sich selbst einbringt. Dietrich Mateschitz ist für einsame Entscheidungen bekannt. Die Frage ist wohl nur, wer gerade als Ratgeber gefragt ist. Die Herren von "Ried Bull", Geschäftsführer Peter Vogl und Sportkoordinator Oliver Glasner, dürften das nicht (oder nicht mehr) sein. Denn van Lierop hat, wie man hört, sogar eine Entlassung rückgängig gemacht, die Vogl angeordnet hatte.

Anfang der Woche soll es eine Entscheidung geben. Und fix ist nur eines: Wer es auch ist - der Neue setzt seinen Hintern auf ein Pulverfass.

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(Bild: KMM)



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