Der Schnitt trifft alle Regionen gleich schmerzlich: Im Bezirk Liezen etwa (Krankenhäuser in Bad Aussee, Rottenmann, Schladming), so will es der noch geheime RSG (Regionaler Strukturplan Gesundheit), muss die Bevölkerung mit 73 Betten weniger auskommen. Ähnlich hart trifft es das obersteirische Murtal (Stolzalpe, Judenburg/Knittelfeld) - minus 68 Betten.
Die großen Häuser Leoben/Bruck, dazu Mürzzuschlag und Mariazell: 72 stationäre Betten weg. Von den aktuell 3.512 Betten in den Grazer Kliniken werden nach dem RSG immerhin auch 398 abgebaut, das Spital Hörgas-Enzenbach wird, wie berichtet, komplett geschlossen.
Im Süden wird Rotstift kräftig angesetzt
Die Region Oststeiermark (Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg, Hartberg, Vorau, Weiz) verliert vergleichsweise wenige 63 Krankenhausbetten. Im Süden wird der Rotstift dafür umso kräftiger angesetzt. Wagna, Deutschlandsberg, Voitsberg müssen anstatt der aktuell 490 mit in Zukunft nur noch 429 Betten auskommen, das sind 61 weniger. Wie's für jedes einzelne Spital konkret ausschaut, das zu errechnen ist Aufgabe der Spitalsgesellschaft, die muss spätestens bis zum Sommer damit fertig sein.
von Gerhard Felbinger und Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"
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