Beim unbefugten Öffnen eines Geldkoffers werde ein komplexes Sicherheitssystem wirksam, dass die Geldscheine so verfärbe und verklebe, dass sie nicht mehr verwendet werden können, hieß es bei Loomis Österreich, jener Firma die den Transport durchführte.
Fahndung verlief erfolglos
Die Täter überfielen die drei Beschäftigten des Unternehmens um 0.45 Uhr. Nach Angaben der Polizei nahmen zwei der Mitarbeiter gerade die beiden Koffer aus dem Fahrzeug, als plötzlich die drei Maskierten hinter ihnen standen und sie mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe bedrohten. Einer der Täter - angeblich 1,85 bis 1,95 Meter groß - forderte die Männer in akzentfreiem Deutsch auf, sich auf den Boden zu legen. Dann schnappten sie blitzschnell die Geldkoffer und flüchteten. Die unmittelbar nach dem Coup eingeleitete Fahndung verlief erfolglos.
"Die Sicherheitsmänner haben sich perfekt verhalten. Denn laut einer internen Anweisung haben sie zuerst auf ihre eigene Sicherheit zu achten", hieß es bei Loomis, einem international tätigen schwedischen Unternehmen. Dass das Geld weg ist, sei bedauerlich, aber in erster Linie gehe es um die Menschen. Das Sicherheitssystem der Firma sei so konzipiert, "dass es die Mitarbeiter schützt und Räuber unglücklich macht".
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