Die Eisbullen sind trotz vieler Ausfälle im Unterzahl-Spiel eine Macht. Mit Mario Huber kehrt gegen die Vienna Capitals ein Stürmer zurück.
Egal, ob beim 3:2 n. P. in Dornbirn im Startdrittel bei vier gegen fünf oder noch vor der ersten Pause gar mit zwei Cracks weniger auf dem Eis: Die gerade in der Verteidigung von Ausfällen gebeutelten Eisbullen ließen in Unterzahl erneut nichts rein. Zugegeben gegen die miesesten „Powerplayer“ der ICE Hockey League. Aber Salzburg mischt bereits die gesamte Saison im Penaltykilling einen extrem harten Beton an. In den acht Spielen seit der Corona-Auszeit blitzten die Gegner bei 25 Versuchen ab – einzig Graz gelang ein Powerplay-Tor. Insgesamt klingelte es nur dreimal, lautet die Bulls-Erfolgsquote 93,6 Prozent. Das ist der Liga-Spitzenwert, in Salzburgs Eishockey-Historie einzigartig. Eben ein Ass im Ärmel – das bisher immer stach.
Was auch heute klappen soll, wenn die Wiener, die gestern bei Leader Bozen mit 3:2 nach Penaltys siegten, in Salzburg zum zweiten Saisontreff aufschlagen. „Der Gegner ist vertraut. Sechs Partien vergangene Saison, derselbe Coach, wir haben gegen sie auch in der Vorbereitung gespielt“, erwartet Trainer Matt McIlvane keine Überraschungen, aber einen anspruchsvollen Vergleich. Mit dem Comeback von Mario Huber nach Verletzung. Die Kadersituation bleibt dennoch angespannt, die Belastung bei diesem Programm mehr als grenzwertig.
McIntyre erst in Villach
Der Sechs-Spiele-Siegeslauf ist umso beachtlicher. „Den heißt es auszublenden, weiter hart zu arbeiten“, sagt Unterzahl-Spezialist Peter Hochkofler. Neuzugang McIntyre ist erst Freitag in Villach, wo die NHL-Boys Michi Raffl und Allard ihr Gastspiel beendeten, Thema. Davor kommen aber noch Dornbirn und Innsbruck.
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