Die Florianijünger von Zell am Ziller standen am Dienstag – wie berichtet – im Einsatz, weil am Gerlosberg während des Sturms Bäume auf die Straße gestürzt waren. Ein ähnliches Bild bot sich am Zellberg. In Ramsau fiel ein Baum auf zwei Carports
Praktisch gleichzeitig gab es im Brixental Sturmschäden. Riesenglück hatte dabei ein Pkw-Lenker am Grafenweg, dessen Wagen von einem Baum getroffen wurde: Der Mann blieb unverletzt. Umgestürzte Bäume blockierten den Grafenweg und die Penningbergstraße. In Kufstein gingen Hagelschauer nieder.
Der Dienstag war nach Informationen der Österreichischen Unwetterzentrale außerdem mit rund 136.000 Blitzen in ganz Österreich der bislang blitzreichste Tag des Jahres. Die zwei stärksten Blitze hat man in Reutte bzw. in Berwang gemessen. Bei dem Blitz in Reutte wurde in kürzester Zeit fast 20.000 Mal mehr Energie freigesetzt, als in einer haushaltsüblichen Steckdose mit 16 Ampere verfügbar ist.
Die ersten drei zusammenhängenden Hitzetage und damit die erste Hitzewelle des Jahres prognostiziert Meteorologe Nikolas Zimmermann vom Wetterdienst UBIMET für Donnerstag bis Samstag: „Schon am Donnerstag erwarte ich für Innsbruck und das Oberinntal bis zu 32 Grad. Am Freitag wird es abermals einen Tick heißer, am Samstag klettern die Temperaturen dann in Richtung 35 Grad.“ Sogar für Reutte wird ein Hitzetag erwartet.
Vor Unwettern braucht man sich trotz der Hitze aber nicht fürchten. „Die Quellwolken bleiben harmlos, die Gewitter legen – mit Ausnahme Richtung Alpenhauptkamm – größtenteils eine Pause ein.
Mit der Hitze ist es am Sonntag aber schon wieder vorbei. Im Außerfern wird es bereits am Vormittag regnen, die Schauer greifen in der Folge auf das ganze Land über, es kühlt ab.
War das der Hochsommer 2020 ?
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