Zweiter Vorfall

Bissattacke: Polizeihund wird von Dienst abgezogen

Kärnten
03.06.2020 14:34

Die wiederholten Biss-Attacken eines Kärntner Polizeidiensthundes haben nun Konsequenzen: Der belgische Schäfer wird nach der Attacke auf eine Spaziergängerin (15) am Pfingstmontag vom Dienst abgezogen. Auch der Hundeführer und dessen Gattin müssen mit einem Nachspiel rechnen.

Bereits im Jänner hatte „Lucky“ einen Buben verletzt, am Montag traf es nun eine 15 Jahre alte Passantin in Hermagor. Der Vierbeiner war zu dem Zeitpunkt mit der Gattin des Hundeführers unterwegs. Er war nicht angeleint.

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Die Polizei hat umgehend reagiert: „Der Hund wird bis auf Weiteres vom Dienst abgezogen, die Frau wird angezeigt“, so Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg. Ebenso lässt das Innenministerium das Verhalten des Diensthundeführers untersuchen. „Er hatte schon nach dem ersten Fall im Jänner diverse Auflagen bekommen. Es wird überprüft, ob diese eingehalten wurden.“

Seine Frau hatte übrigens angegeben, dass der Hund vor der Attacke am Montag einen Maulkorb getragen habe. Diesen habe er jedoch im Gebüsch abgestreift. Dullnigg: „Der Korb wurde nach intensiver Suche im Dickicht gefunden.“

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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