Coronavirus in OÖ:

1205 Infizierte: Es gibt drei neue Todesfälle

Oberösterreich
06.04.2020 18:53

Mit Stand Montagabend (17 Uhr) waren in Oberösterreich 1205 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, es gab bisher 23 Todesfälle. Die bisher gesperrt gewesene Gerontopsychiatrie am Kepler Uniklinikum Linz ist wieder offen. 

Ein 59-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck (mit Vorerkrankung) und zwei Linzer (80 und 61 mit Vorerkrankung) sind die aktuellsten Opfer des Corona-Virus in Oberösterreich. Bis Montagabend gab es insgesamt 23 Tote zu beklagen. 1205 Landsleute waren bis dahin an Covid-19 erkrankt, von denen 106 in Spitälern auf Normalstationen sowie 29 auf Intensivstationen betreut wurden. 5178 Oberösterreicher befanden sich zuhause in Quarantäne.

Keine Spitalsabteilung mehr gesperrt
Erfreulich: In Oberösterreich waren am Montag keine Krankenhausabteilungen und Stationen mehr wegen Covid-19 gesperrt. Die Gerontopsychiatrie am Kepler Uniklinikum Linz ist nun wieder offen.

Schutz für Krisenstab
Auch die Mitarbeiter des Krisenstabes des Landes Oberösterreich gehören geschützt! TV-Bilder und Fotos (wie das Foto oben vom 27. März) legen im Urteil von Beobachtern nahe, dass der Sicherheitsabstand zu gering sei und Masken nicht vorgesehen seien. Auch aus dem Stab selbst wurden Sorgen darüber an die „Krone“ herangetragen.

Mittlerweile gilt Maskenpflicht
Auf älteren Fotos (11. März) schaut’s noch gefährlicher aus. Mittlerweile sei die Arbeit des Stabs räumlich erweitert worden, zudem gelte nun das Tragen von Masken, nimmt das Land aktuell Stellung dazu.

Gut so, denn die Situation bleibt gefährlich: Am Montag um 17 Uhr wurden in Oberösterreich 1205 Erkrankte gemeldet, 106 Patienten lagen auf Normalstationen im Spital, 29 wurden dort intensivmedizinisch betreut. Lichtblick zum Beginn der Karwoche: Die Zahl der Infizierten ging im Vergleich zum Vortag um 60 zurück. 766 gelten inzwischen als genesen.

Eine Fußfessel wollen sich die Oberösterreicher aber auch in dieser Situation nicht anlegen lassen: Aktuelle Bewegungsanalysen zeigen, dass unsere Landsleute gerne ins Grüne spazieren und auch öfter einkaufen gehen, als andere Österreicher. Dabei gilt in jedem Fall seit heute, Montag, Schutzmaskenpflicht.

Dass Corona-Partys gefährlich sind, dürfte mittlerweile jedem klar sein - doch wer gemeinsam im Haushalt lebt, darf uneingeschränkt Kontakt zueinander haben. Diese Richtlinie wurde zum Pferdefuß für Polizisten, die eine Versammlung von 100 Menschen auflösen wollten.

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