„Brutale Zeit“

Auch Fitnessstudios kämpfen ums Überleben

Steiermark
31.03.2020 20:01

Zurzeit sind alle steirischen Fitnessstudios wegen des Coronavirus auf unbestimmte Zeit geschlossen. Trotz Zwangsschließung versuchen viele Betreiber ihren Mitgliedern dennoch eine Leistung anzubieten - beispielsweise durch Online-Kurse. So gelingt es hoffentlich, dem drohenden wirtschaftlichem Untergang entgegenzusteuern.

„Die Corona-Krise trifft uns als Dienstleistungsunternehmer sehr!“, sagen Mario und Katrin Nerad von Vibes Fitness in Graz. Die seitens der Behörde angeordnete Zwangsschließung sei wirtschaftlich für alle sehr schwer zu tragen. „Es ist eine brutale Zeit!“, betont auch Christoph Zettl von Twins Fitness.

„Könnte vielen das Genick brechen“
„Die Option, dass Mitglieder von Fitnessstudios ihren monatlichen Beitrag zurückfordern können, könnte vielen Studios das Genick brechen“, sagt das Sportler-Ehepaar Nerad. „Und damit steigt auch die Zahl der Arbeitslosigkeit.“

Fall für die Judikatur
„Wir kommen von der Corona-Krise direkt ins Sommerloch!“, erinnert Zettl. Und zum Thema Beiträge anbelangt, meint der Twins-Geschäftsführer: „Hier stehen wir vor einem Rätsel, um das sich wohl die Judikatur kümmern muss.“

Vibes versucht gegen die drohende Krise anzukämpfen, in dem sie etwa Online-Kurse anbieten. Zwischen drei und fünf Trainings gibt es für ihren Mitgliedern aktuell per Live-Video.

Optionen
Wer sowieso in den Studios in der Leechgasse oder am Südtiroler Platz trainiert, kann einschalten und gleich mittrainieren. Wer kein Mitglied ist, aber Lust an Sport und Bewegung hat, ist mit einem Zehnerblock beim Videotrainings gratis dabei - danach kann der Gast noch zehnmal direkt in den Studios trainieren - also dann, wenn wir Corona überstanden haben.

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