Am Flughafen Innsbruck
Jagdgewehr aus Dornauers Porsche beschlagnahmt
Er hat es erneut getan, er ist erneut in ein Fettnäpfchen getreten. Die Rede ist von Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer. Am vergangenen Samstag hat der leidenschaftliche Jäger seinen Porsche im Parkhaus des Innsbrucker Flughafens abgestellt, um zu seinem Parteifreund Hans Peter Doskozil zum Parteitag ins Burgenland zu fliegen. Blöderweise entdeckte eine Polizeipatrouille in seinem Flitzer eine Langwaffe. Und noch blöder war, dass ein Fenster des Wagens offen stand. Für einen Langfinger wäre die Langwaffe ein gefundenes Fressen gewesen. Für die Polizei ein Grund, „amtszuhandeln“: Die Beamten beschlagnahmten kurzerhand die Waffe. Gegen Dornauer soll ein 14-tägiges Waffenverbot verhängt worden sein.
Als die „Krone“ Tirols SPÖ-Chef mit dem Fauxpas konfrontierte, gab er diesen zu. „Es ist offenkundig, dass ich am vergangenen Samstag im Parkhaus des Innsbrucker Flughafens meine Jagdwaffe in der verschlossenen Tasche auf der Rückbank meines Fahrzeuges unbewusst hinterlassen habe. Ich habe das Auto versperrt. Aus mir bislang unerklärlichen Gründen war die hintere Rückscheibe geöffnet. Ein aufmerksamer Passant oder die Polizei haben dieses Missgeschick dankenswerterweise bemerkt und die Waffe sichergestellt“, erklärte Dornauer.
„Ich schließe für mich aus, dass die Waffe geladen war“
Für das aufmerksame Handeln der Polizei möchte er sich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken. „Behauptungen, dass die Waffe geladen war, kann ich nicht kommentieren, da ich bislang keine Akteneinsicht nehmen konnte. Ich schließe für mich aber aus, dass die Waffe tatsächlich geladen war. Dies widerspricht meiner langjährigen Praxis in der Handhabung meiner Waffe“, so der Tiroler.
Mit einer Entschuldigung finalisiert Dornauer seine Stellungnahme: „Ich entschuldige mich für den entstandenen Fehler. Gleichzeitig möchte ich aber festhalten, dass die Jagd mein privates Hobby ist und mit meiner politischen Funktion auf Landesebene nichts zu tun hat.“
Dornauers Pechsträhne, kein Fettnäpfchen auszulassen,
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