Mit einem ganz besonderen Rekord hat sich Michael Schröckenfuchs in die Geschichte der E-Mobilität eingetragen. Der Mediziner aus dem Bezirk Mödling bewältigte erstmals mit einem Elektro-Einrad die Großglockner Hochalpenstraße. Dabei überwand er mehr als 2500 Höhenmeter - das bedeutet sogar neuen Weltrekord.
Im Berufsalltag heilt Dr. Michael Schröckenfuchs in seiner Ordination in Brunn am Gebirge Hals, Nase oder Ohren seiner Patienten. In der Freizeit düst der Arzt gerne mit Elektrofahrzeugen über die Donauinsel - erst mit dem Segway, dann mit dem Einrad. „Im Flachland ist das meist kein Problem. Bergtouren sind damit schwieriger, weil die Geräte rasch überhitzen“, weiß der Freund von Öko-Mobilität. Dass er sportlichen Ehrgeiz besitzt, hat Schröckenfuchs schon mit dem Mountainbike bewiesen: Damit strampelte er mit Muskelkraft auf den Großglockner. „Mit dem E-Einrad hielten das viele für unmöglich“, so der Mediziner: „Top, die Wette gilt“, schlug Schröckenfuchs ein.
Bei Testfahrten im Wienerwald wurde ein Jahr lang trainiert. Dann war es so weit: In nur fünf Stunden - davon drei Stunden reine Fahrzeit, weil einige „Kühlpausen“ notwendig waren - wurde der Glockner auf dem E-Einrad bezwungen.
Pia Lozar & Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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