Stärkster Reisesamstag

40-Kilometer-Kolonne auf der Tauernautobahn (A10)

Salzburg
28.07.2019 14:17
Ferienstart in Bayern und Baden-Württemberg: Rund 24 Millionen Deutsche fahren in den Urlaub - der Großteil in Richtung Süden. Bereits seit den frühen Morgenstunden rollte die Blechkolonne am Samstag durch Salzburg. Auf der Tauernautobahn bildete sich eine 40-Kilometer-Kolonne, die sogar bis nach Bayern reichte.

Stau, soweit das Auge reicht, hieß es gestern für alle, die auf der Tauernautobahn unterwegs waren. Über 40 Kilometer lang war die Fahrzeug-Kolonne, die von Puch-Urstein bis nach Bayern zurückreichte. Die bisherigen Reisewochenenden verliefen großteils ruhig, für das letzte Juli- sowie das erste Augustwochenende wird hingegen weiterhin starker Reiseverkehr erwartet.

„Kein absoluter Kollaps auf den Straßen“

„Der Urlauberverkehr war am Samstag zwar heftig, aber zum absoluten Stillstand ist es glücklicherweise nicht gekommen. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass sehr viele Bayern bereits in der Nacht aufgebrochen sind. Auf den Staukameras der Asfinag schaut es um 3 Uhr in der Nacht beinahe so aus wie um 3 Uhr nachmittags. So viel Verkehr um diese Zeit hatten wir in der Dimension wirklich noch nie“, erklärt Aloisia Gurtner vom ÖAMTC Salzburg.

Am stärksten betroffen war die Tauernautobahn (A10) zwischen dem Knoten Salzburg und Puch. Auf dieser Strecke verloren die Autofahrer am Samstagvormittag gut eine Stunde.

„Auch die Ferienregelung und die Kontrollen der Polizei, vor allem in Wals und Grödig, haben dafür gesorgt, dass sich der Verkehr über den ganzen Tag gut verteilt. Alle, die trotzdem versuchten, von der Autobahn abzufahren, wurden von der Polizei wieder zurückgeschickt“, berichtet Gurtner. Pannen habe es an diesem reisestarken Samstag zwar einige gegeben, aber wenige Unfälle.

Künftiger Fokus auf Datenaustausch

Im Rahmen des Urlauberverkehrs haben sich am Samstag auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landesrat Stefan Schnöll und der deutscher Verkehrsminister Andreas Scheuer getroffen. In Zukunft wolle man verstärkt auf den Datenaustausch zwischen A8 und A10 setzen.

Stephanie Angerer
Stephanie Angerer
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