China erhebt im Streit mit FedEx über nicht zugestellte Pakete von Huawei neue Vorwürfe. Der US-Logistikkonzern soll Ermittlungen der chinesischen Behörden zufolge mehr als 100 Lieferungen mit Bezug zu dem chinesischen Telekom-Ausrüster zurückgehalten haben.
Das meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag. Die Behörden hätten demnach zudem festgestellt, dass die vom amerikanischen Unternehmen vorgebrachte Erklärung eines Fehlers im Betriebsablauf „nicht der Realität entspricht“. Es bestehe der Verdacht, dass FedEx damit das Gesetz gebrochen habe. Eine Stellungnahme von FedEx lag zunächst nicht vor.
Huawei hatte FedEx zunächst beschuldigt, zwei an Huawei in Asien adressierte Pakete in die USA umgeleitet und dies bei zwei weiteren Sendungen versucht zu haben. Fedex hatte damals erklärt, es habe sich um Irrtümer gehandelt. Man sei von keiner Stelle dazu aufgefordert worden. Der Konzern machte später für einen weiteren Fall eines fehlgeleiteten Pakets einen Betriebsfehler verantwortlich.
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