Red Bull Salzburg – Fußball. Zehn Meistertitel seit 2000. Genauso wie Tirols Volleyballer. Und die Bregenzer Handballer sammelten dieses Jahrtausend acht Meistertitel. Den Bregenzern sitzen die Kapfenberger aber bereits im Nacken. Denn das Meisterstück der Korbjäger von Cheftrainer Mike Coffin in Gmunden war der siebente Meistertitel für das Aushängeschild der Steiermark. In Zahlen sind das nämlich Kapfenbergs Basketballer: 17 Titelgewinne (fünfmal Cup, fünfmal Supercup, jetzt siebenmal Meister) – solche Zahlen sucht man landesweit ansonsten erfolglos.
Den Erfolg haben die Obersteirer scheinbar gepachtet. Satt sind sie deswegen aber noch lange nicht. „Wir werden den Spielermarkt noch akribischer durchforsten“, verspricht Sportchef Michael Schrittwieser, der mit Coffin heuer nach Las Vegas in die USA jetten wird – auf der Suche nach neuen „Hörnern“ für den Meister! Und: Ein Individual-Trainer für die Spielerentwicklung wird dem steirischen Titelhamster auch noch hinzugefügt.
An der Spitze steht aber ein Mann: Mike Coffin. „Wenn Mike sich entscheidet, Langzeit-Trainer bei uns zu bleiben, wäre das das Beste für den Klub“, lobt Schrittwieser seinen kalifornischen Cheftrainer, der einst auch als Spieler die Kapfenberger zu vier Meistertiteln in Serie führte. Jetzt trumpft Coffin als Bulls-Trainer auf. Und die Coffin-Dynastie wird wohl weitergehen: Coffins kleine Kinder rennen mittlerweile auch schon im Bulls-Trikot durch die Hallen. „Auf die warten wir auch noch“, grinst Schrittwieser.
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