Frontal zusammengekracht sind am Freitag zwei Pkw auf der B 10 zwischen Nickelsdorf und Zurndorf im Burgenland. Obwohl die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot rasch vor Ort waren, kam für einen Fahrzeuginsassen jede Hilfe zu spät - er starb noch an der Unglücksstelle. Vier weitere Unfallopfer wurden teils schwer verletzt.
Weshalb die beiden Fahrzeuge am Freitag gegen 14 Uhr kollidierten, war vorerst unklar. Ein nachfolgender Pkw-Lenker alarmierte jedenfalls die Einsatzkräfte. Binnen kurzer Zeit waren drei Rettungswagen, ein Notarztfahrzeug des Roten Kreuzes, die Feuerwehren aus Zurndorf und Nickelsdorf sowie eine Polizeistreife direkt an der Unglücksstelle. Auch der ÖAMTC-Hubschrauber Christophorus 9 aus Wien traf rasch vor Ort ein.
Bild des Grauens am Unfallort
Den Helfern bot sich ein Bild des Grauens: zerfetzte Metallhaufen, die kurz zuvor noch Autos waren, Schmerzensschreie der Eingeklemmten, überall Blut. Aufgrund der Situation wurde Christophorus 3 aus Wiener Neustadt nachgefordert. Trotzdem gab es für einen Insassen keine Rettung mehr. Zwei Schwerverletzte wurden in das Krankenhaus in Eisenstadt beziehungsweise ins SMZ-Ost nach Wien geflogen, zwei leichter verletzte Patienten mit Rettungswagen abtransportiert. Noch am Freitagnachmittag begannen Experten der Polizei mit der genauen Rekonstruktion des Unfallherganges.
Schon am Mittwoch hatten Einsatzkräfte zu einem schweren Unfall bei Pöttsching ausrücken müssen. Im Straßengraben gelandet war der Pkw einer 53-Jährigen nach einem Zusammenstoß mit einem anderen Auto. Die Lenkerin wurde von Sanitätern geborgen und verletzt ins Krankenhaus nach Eisenstadt eingeliefert.
Kronen Zeitung
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