Tallagen zu warm

Niederschläge: Ein neuer Rekord für Nordtirol!

Tirol
28.02.2019 19:00
Um 50 bis 200 Prozent mehr als in einem durchschnittlichen Winter schneite es an der Nordseite der Alpen im meteorologischen Winter 2018/2019 (Dezember bis Februar). Nordtirol erlebte gar den niederschlagsreichsten Winter der Messgeschichte. Und es war außerdem überdurchschnittlich warm.

Für den WM-Ort Seefeld weist die Statistik der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auch einen neuen Rekord bei der Summe der täglichen Neuschneemenge auf. In Seefeld liegt er jetzt bei 505 Zentimetern! Der alte Rekord (Winter 2011/2012) betrug 490 Zentimeter. Die ZAMG-Wetterstation in Kufstein weist mit 545 Millimetern einen neuen Niederschlagsrekord auf.

Wenig Neuschnee im Februar
Der Hauptteil der Schneemenge kam zum Teil im Dezember, vorwiegend jedoch im Jänner zusammen. Die Neuschneemengen im Februar waren hingegen lediglich unterdurchschnittlich.

Was die Temperaturen betrifft, präsentierte sich der meteorologische Winter 2018/2019 in der Gesamtbetrachtung über weite Strecken deutlich wärmer als im langjährigen Mittel. „Im Tiefland gehört er zu einem der 15 mildesten der rund 250-jährigen Messgeschichte“, weiß ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik.

0,5 bis 1,2 Grad wärmer
In Tirol war der Winter in den unteren Tallagen um 0,5 bis 1,2 Grad Celsius wärmer als im Durchschnitt. In den alpinen und hochalpinen Gebieten zeigte sich das Temperaturniveau hingegen ausgeglichen.

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