Nach Aufstieg unserer Tennis-Damen in die Europa-Afrika-Zone I steht für Babsi Haas und Co. wieder der Tennis-Alltag an.
Für mich ist der Fed-Cup ein Highlight“, sagt Melanie Klaffner. Die Frau aus Weyer war zuletzt neben Landsfrau Barbara Haas die große Stütze beim Aufstieg unserer Tennis-Damen in die Europa-Afrika-Zone I. Siege gegen Tunesien, Bosnien und Israel. Eine unglaubliche Energie-Leistung. Die die OÖ-Powerfrauen zu kleinen Tennis-Heldinnen machte. Mit dem 2:0 im Relegationsmatch gegen Israel aber nur für einen einzigen Tag.
Harte Einheiten
Denn nun wartet wieder der Alltag. Statt großer Bühne für Haas die kleine Liva-Halle in Linz. Wo bis zur Südamerika-Tour Training ansteht. Statt vielen Zusehern alleine mit Trainern und Trainingspartnern. Statt Schulterklopfern nur der Physiotherapeut nach den harten Einheiten.
50 Euro Startgeld
Wie gespalten die oft so glitzernde Tennis-Welt mit Millionen an Preisgeldern ist, zeigt auch Jurij Rodionov. Der Niederösterreicher spielte zuletzt in Salzburg für Österreich Davis Cup. Im entscheidenden fünften Spiel gegen Chile gab es vor tausenden Zusehern jedoch eine Niederlage. Viel mehr sahen ihm live im TV auf den Schläger. Diese Woche startet er bei der Hallen-Meisterschaft in Wolfsberg. Zahlt 50 Euro Startgeld. Wie auch Julia Grabher. Sie war Teil des Fed-Cup-Teams und berappt nun 35 Euro, um beim 25.000-$-Event in Trnava/Slo. aufzuschlagen.
Markus Neißl
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