Unnötige Suchaktion

Betrunkener Finne verwechselte Orte: Seefeld statt Sölden

(Bild: APA/Robert Jaeger/Bergrettung (Symbolbild))

Erneut hat ein betrunkener Urlauber einen Sucheinsatz in Tirol ausgelöst. Weil ein 27-jähriger Finne in der Nacht auf Sonntag auf dem Nachhauseweg die Orientierung verloren hatte, alarmierte er die Polizei. Doch bei seinen Angaben verwechselte er Sölden mit Seefeld. Eine groß angelegte Suchaktion wurde in Seefeld gestartet, der Urlauber legte sich indes in seiner Unterkunft in Sölden schlafen. Bereits am Freitag war eine betrunkene Tschechin auf Après-Ski-Tour Auslöser für einen Einsatz in Kitzbühel.

Gegen 3.30 Uhr hatte der Finne Alarm geschlagen. Laut Polizei gab der Mann an, in Seefeld herumzuirren und nicht mehr nach Hause zu finden. Bergrettung, mehrere Polizeistreifen und Alpinisten suchten daraufhin bis in die Morgenstunden nach dem Vermissten. Auch ein Hubschrauber kam dabei zum Einsatz.

Eine Handypeilung deckte den Irrtum schließlich auf. Der 27-Jährige befand sich unversehrt in seiner Unterkunft in Sölden.

Gesuchte Tschechin nur auf Lokaltour
Bereits Freitagabend war eine 21-jährige tschechische Snowboarderin Auslöser für eine Suchaktion in Kitzbühel. Die Urlauberin war, ohne Bescheid zu geben, zu einer Après-Ski-Tour aufgebrochen. Die Eltern schlugen Alarm, nachdem die 21-Jährige zu einem vereinbarten Treffpunkt im Skigebiet Paß Thurn nicht erschienen war.

Kurz nach Mitternacht wurde die Urlauberin schließlich bei einer Lokaltour im Stadtgebiet von Kitzbühel von einer Streife angetroffen. Sowohl Mitarbeiter der Bergbahnen als auch Bergretter hatten zuvor im gesamten Skigebiet nach der Urlauberin gesucht.

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