Bange Minuten

“Hab nur geschrien” – Wolfsbergerin traf auf Einbrecher

(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)

Bange Minuten hat eine Wolfsbergerin am Wochenende durchstehen müssen. Als sie in den Abendstunden nachhause kam, ertappte sie zwei Einbrecher in ihrem Haus: "Ich hab’ nur noch geschrien!" Die Täter flüchteten – wurden aber gefasst, denn die Frau konnte der Polizei das Fluchtauto beschreiben.

Nichtsahnend hatte Karin S. Samstag gegen 18 Uhr die Eingangstür zu ihrem Einfamilienhaus nahe der Autobahnabfahrt in Wolfsberg aufgesperrt: "Plötzlich sah ich hinter der Glastür des Windfangs eine dunkle Gestalt vorbeihuschen. Ein Mann kam dann aus dem Wohnzimmer, der zweite aus dem Kinderzimmer, mit dem Laptop unterm Arm."

"Auch die Männer haben gebrüllt"
Geschockt schreit die 34-Jährige auf: "Auch die Männer haben  gebrüllt und sind durch die Balkontür, die sie zuvor aufgebrochen hatten, davongelaufen." Geistesgegenwärtig greift die Frau zum Handy, wählt 133, kann den Polizisten das Fluchtauto der Täter beschreiben: "Ein dunkler 5er-BMW mit ausländischem Kennzeichen."  Auf dem Griffner Berg werden die Verdächtigen, zwei Rumänen (22 und 27 Jahre alt, gefasst.

Der erbeutete Schmuck wird sichergestellt, der Laptop nicht: Den hatten die Einbrecher angeblich aus dem Auto geworfen. Karin S. hofft nun, dass sie "den Schock so bald als möglich verarbeiten kann".

von Martin Radinger, "Kärntner Krone"
Symbolbild