VSV – Vienna Capitals 5:2. Graz machte bewusst keine Meldung bei der Liga wegen des Stockstichs von Roli Kaspitz, der somit spielen durfte – "wir wollen die Konkurrenz ja nicht stärken", meinte Graz-Boss Steinburg. Und sein Gedankengang ging auf.
Kaspitz war gegen die Capitals neben „Doppelpack“ Michi Raffl der Dominator: Das wichtige 5:2 gemacht, drei Tore aufgelegt. Wien verlor und Graz liegt mit dem Sieg über Laibach sechs Punkte Vorsprung auf den Zweiten.
Die Adler lagen gegen die Wiener nach 29 Minuten 3:0 voran – dann wurde die Partie ruppig. Die Gäste kamen mit zwei Toren binnen sechs Minuten auf 3:2 heran, aber Fortin stellte mit dem 4:2 die Weichen auf Sieg. Die Gehässigkeiten gingen weiter – am Ende gab es 182 Strafminuten.
McLeod hatte nach einem Bandencheck ein Matchstarfe kassiert, fehlt am Dienstag gegen Linz. Stewart bzw. Gratton mussten nach einer Rauferi mit einer "Spieldauer" vom Eis, wie auch Martin nach einem Kniecheck.
KAC – Szekesfehervar 6:1. Das war endlich wieder der Meister. Gegen die Ungarn knallte man klar das beste Startdrittel der Saison hin, nach dem 5:1 war das Spiel auch schon gelaufen. Die ersten drei Torschüsse zappelten alle im Netz, Kalt traf schon nach 74 Sekunden ins Kreuz. Selbst Problemboy Tory blühte auf. Drei Prachttreffer des Verteidigers, so machte er auch das 2:1 und 3:1.
"Das ist unser KAC", sangen die Fans begeistert. Die Rotjacken verwerteten die ersten drei Powerplays. Morgan lieferte sich sogar eine Rauferei mit Ungarn-Goalie Satosaari. Zweimal zog Tory ab, vorm 4:1 war die Vorarbeit von Craig super. Mit Keeper Swette kehrte KAC auf die Erfolgsspur zurück, spielerisch klappte es so gut wie lange nicht . . .
von Christian Tragner und Fritz Rauter, "Kärntner Krone"
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