Wegen ihres Hundes musste die Familie auf der Heimreise von Prag in der Nähe von Budweis kurz rechts ranfahren. Der 26-jährige, geistig behinderte Sohn nutzte schließlich die Gelegenheit, sprang aus dem Auto und rannte einfach davon. Wenig später wurde er noch auf einem Bahnhof gesehen – seitdem fehlt von Stefan R. jedoch jede Spur.
Mit Hubschraubern, Wärmebildkameras, Dutzenden Beamten und Spürhunden wurde im Süden Tschechiens bis Samstagnachmittag nach dem 26-Jährigen gesucht. Ohne Erfolg. Ein Polizeisprecher: „Die Uhr tickt! Bei diesen Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt schwebt er in Lebensgefahr. Der Wind verschlimmert die Kälte.“
Angeblich gibt es bei der Fahndung auch deshalb größere Probleme, weil es den tschechischen und österreichischen Polizisten nicht gelungen sein soll, ein Bild des geistig verwirrten Linzers aufzutreiben. Allerdings war bei den oberösterreichischen Behörden – laut Auskunft vom Sonntagabend – bislang kein Hilfe-Ersuchen aus Tschechien eingegangen.
Symbolbild
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