„Wir haben doch nur beim Übersiedeln geholfen“: Diese Ausrede ließ die Tiroler Polizei am Freitag nicht gelten - vor allem deshalb, weil die Beteiligten nach getaner Arbeit auf der Dachterrasse eines Mehrparteienhauses in Kematen (Bezirk Innsbruck-Land) noch ordentlich grillten. Die Folge: Anzeigen nach dem Epidemiegesetz.
Harte Arbeit gehört belohnt - das dachten sich am Freitagnachmittag wohl acht Tiroler im Alter zwischen 22 und 57 Jahren, als sie den Griller auf der Dachterrasse des Mehrparteienhauses in Kematen „angeworfen“ haben. Der Haken dabei: Größere Menschenansammlungen und Feste dieser Art sind in Zeiten von Corona schlichtweg verboten!
Alle acht Personen angezeigt
Die Polizei löste die Zusammenkunft deshalb sofort auf - und ließ auch keine Ausreden gelten. „Die Personen haben sich laut ihren Angaben getroffen, um dem Wohnungsbesitzer beim Siedeln zu helfen“, heißt es vonseiten der Tiroler Exekutive. Alle Beteiligten wurden wegen Übertretungen nach dem Epidemiegesetz angezeigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.