Der 31-jährige Nigerianer mit Wohnsitz in Deutschland war vor einigen Tagen mit dem Zug nach Innsbruck gekommen und in eine Schwerpunktaktion der Polizei geraten. Die Beamten gehen nach dem vorläufigen Ermittlungsstand davon aus, dass es sich um den Drogenlieferanten eines seit Anfang März in Innsbruck in Haft befindlichen nigerianischen Drogendealers handelt.
137 Stück Kapseln und eine SIM-Karte
Nach gerichtlich bewilligter Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde der Festgenommene geröntgt. Zur Entleerung seines Magen-Darmtraktes wurde er in einer dazu adaptierten Haftzelle in der Justizanstalt gebracht.
Um die wertvolle "Fracht" ans Tageslicht zu bringen, benötigte der Nigerianer dann drei Tage. Insgesamt 137 Stück Kokainkapseln und eine SIM-Karte eines Handys hatte er im Magen gehabt.
Das sichergestellte Kokain im Gesamtgewicht von 1,3 Kilogramm stellt einen Schwarzmarktwert von etwa 260.000 Euro dar. Über den 31-Jährigen wurde in Innsbruck die U-Haft verhängt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.