Präventionspreis

Gefahr erkennen und Misshandlungen vorbeugen!

Leben
17.11.2007 18:21
"Wir wollen aufzeigen, wachrütteln und motivieren!" So klar fasst Sicherheitsprofi Günther Ebenschweiger - seit 30 Jahren engagierter Polizist in Graz - das Ziel des 1. österreichischen Präventionspreises zusammen. Ein Vorbeugeprojekt gegen Kriminalität und Sucht! Aufzuzeigen gibt es genug: Mehr als 2.700 Kindesmisshandlungen im Jahr, jugendliche Komatrinker, Drogensüchtige oder betagte Österreicher als Opfer von Betrügern, Einbrechern oder Räubern.

Wie bedeutend das Thema Kriminalitäts-Vorbeugung ist, beweist allein das Team jener "Botschafter", das sich für die Präventionsidee (im Mai 2008 werden die besten Vorschläge mit 7.500 Euro ausgezeichnet) einsetzt. Psychiater Dr. Max Friedrich - er betreute als Erster das Entführungsopfer Natascha Kampusch - bringt das Thema auf den Punkt: "Nur wer frühzeitig Gefahren erkennt, ist gegen diese gewappnet."

Auch Thomas Brezina, weltweit erfolgreicher Kinderbuch-Autor, ist im Team, um dafür zu sorgen, dass die Prävention die Kinder stark und selbstbewusst macht. Und nach Gesprächen mit missbrauchten Mädchen und Buben ist für das steirische Topduo Luttenberger*Klug klar: "Missbrauch in der Familie kann alles zerstören."

Den Link zur Aktion und Statements der prominenten Botschafter findest du in unserer Infobox!

Barbara Karlich: "Vorbeugung ist der einzige Schutz"
"Verbrechensopfer wird man von einer Minute auf die andere. Niemals ist man darauf vorbereitet", weiß auch TV-Star Barabara Karlich von Menschen in ihrer Sendung. "Der einzige Schutz vor oftmals lebenslangen Seelenwunden ist die Vorbeugung. Eine wunderbare Idee, einen Beitrag zur Sicherheit zu prämieren."

Aus demselben Grund sagen "Krone"-Ombudsman Dr. Zilk und Ehefrau Daggi Koller: "Zivilcourage ist gefragt!" Die beiden hoffen, dass der Präventionspreis hilft, bestehende gute Projekte im Kampf gegen Missbrauch, Sucht und Gewalt aufzuzeigen.

Initiativen gegen Missbrauch gesucht
Und genau das wird gesucht: Initiativen, die Sucht, sexuellen Missbrauch, Gewalt, Betrug, Eigentumsdelikte, etc. verhindern. Eingeladen sind Gemeinden, Vereine, Schulen, Firmen - einfach jeder, der sich für Prävention einsetzt. Musik- oder Theaterstücke, Videos, Spots, Plakate, Initiativgruppen, Nachbarschaftshilfen, Spiele usw.; der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Als Vater und ehemaliger Polizist sagt auch TV-Liebling Armin Assinger: "Leitln, mochts mit - ihr hobts sicha a guate Idee!"

Von Christoph Matzl, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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