Vermögen vermacht:

Stadt Graz erbt eine Million Euro

Steiermark
30.09.2017 12:11

500.000 Euro hat eine betagte Grazerin der Stadt Graz vermacht - wir haben ausführlich berichtet. Nachdem die Dame nun leider verstorben ist, stellt sich heraus: Sie hat die Stadt Graz in ihrem Testament mit weiteren 500.000 Euro bedacht. Insgesamt hat die Landeshauptstadt also eine Million (!) Euro geerbt.

Für die ersten 500.000 Euro der Grazerin gab es nur eine Bedingung: Es muss von der Stadt Graz für die Sanierung des Schloßbergs verwendet werden. Die ersten Arbeiten laufen ja schon (Sanierung Uhrturm), andere sind in Vorbereitung, wie die Instandsetzung des Glockenturms. Weil die Dame von den Bemühungen der Stadt so begeistert war, wurde die Stadt noch einmal im Testament bedacht.

Die Bedingung für die zweiten 500.000 Euro ist: Sie müssen für Kultur- und Bildungseinrichtungen auf dem Schloßberg verwendet werden. Diesem Wunsch kommt der zuständige VP-Finanz- und Kulturstadtrat Günter Riegler gerne nach.

So wird auf der Stallbastei ein neues Museum entstehen - das alte Garnisonsmuseum hat dann ausgedient.

Fernrohr ins Damals

Das sind die ersten Ideen für das neue Schloßberg-Museum (siehe auch rechts):

- Riegler möchte der Grazer Stadtgeschichte ein weiteres Zuhause geben. Graz als Residenzstadt, die Zeit der osmanischen Besetzung, die Ära der Franzosen und auch die schreckliche Zeit während des Ersten und Zweiten Weltkriegs soll modern beleuchtet werden.

- Spezielle, auf Graz gerichtete Fernrohre, sollen ein Highlight sein: Blickt man durch sie auf Graz, kann man einen Blick in die Vergangenheit erhaschen und Graz in verschiedenen Epochen sehen.

- Die Schloßbergstollen sollen besser erlebbar werden für die Besucher.

Riegler: "Für alle, Jung und Alt, soll etwas dabei sein, um einem breiten Publikum eine gesteigerte Schloßbergerfahrung zu bieten."

Gerald Richter

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