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camera_altFelssturz in Schweiz„Rote Zone“GrenzschließungenImpf-OptimismusWollten Mann entführen
Nachrichten > Welt
25.08.2017 12:04

Felssturz in Schweiz

Noch immer keine Spur von vermissten Wanderern

Video: AFP

Nachdem am Mittwoch ein gewaltiger Felssturz im Schweizer Kanton Graubünden eine Spur der Verwüstung gezogen hat, fehlt von acht vermissten Wanderern - darunter ein Ehepaar aus der Steiermark - weiterhin jede Spur. Im betroffenen Dorf Bondo herrscht noch akute Gefahr, die Bewohner können ihr Zuhause nicht betreten.

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Die Polizei gab am Freitag bekannt, dass das vermisste österreichische Ehepaar aus der Steiermark stammt. Bei den anderen Wanderern, nach denen noch immer gesucht wird, handelt es sich um zwei Schweizer aus dem Kanton Solothurn und vier Deutsche aus Baden-Württemberg.

Die Vermissten hatten am Mittwochmorgen von der Sciora-Hütte aus ihre Ausflüge gestartet. Es herrschte traumhaftes Bergwetter. "Sie marschierten gegen 8.45 Uhr los. Zwei von ihnen wollten zur Hütte Sasc Furä, die übrigen ins Tal und nach Hause", berichtete Hüttenwart Reto Salis (51) dem "Blick". Als er die Wanderer nach dem Frühstück verabschiedete, ahnte er nicht, dass er vermutlich der Letzte ist, der sie lebend sieht.

Dem Lokalsender teleMonteneve berichtete Reto Salis von seiner Sorge über die Wanderer:

Der Weg zu beiden Zielen führte die Zweiergruppen über das Bondascatal. Nur 45 Minuten nach dem Aufbruch der Ausflügler löste sich eine Bergspitze und stürzte ins Tal. "Ich habe gesehen, wie der Berg zu rutschen begann", so Salis. "Es sah sehr gefährlich aus. Ich habe sofort Alarm geschlagen." Eine große Mure aus Schlamm und Gestein mit einer Breite von 500 Metern rutschte nach und zog eine Schneise der Verwüstung.

Ganzer Ort in Staubwolke eingehüllt
Die Bäuerin Elisa Nunzi bekam den Felssturz in ihrem 3,5 Kilometer entfernten Dorf Soglio mit. Dieses liegt 200 Meter höher als Bondo. "Meine Großmutter und Bekannte wohnen in Bondo", berichtete Nunzi dem "Blick". "Ich habe sie angerufen und gesagt, dass sie ihre Sachen packen und schnell von dort verschwinden sollen." Bondo sei danach für eine Stunde in einer Staubwolke eingehüllt gewesen. Auf Facebook veröffentlichte Nunzi Bilder davon.

Die Schweizer Bundespräsidentin Doris Leuthard besuchte den Schauplatz der Katastrophe. "Wenn die Vermissten unter diesem Geröll sind, dann wächst mit jeder Stunde die Wahrscheinlichkeit, dass sie tot sind," sagte die Politikerin laut "Blick".

Ehepaar entkam Katastrophe nur knapp
Ein Pensionistenpaar aus Zürich konnte der Naturgewalt nur knapp entgehen. Der Mann war auf mit seiner Ehefrau auf Urlaub, als er von einem merkwürdigen Geräusch aufgeschreckt wurde: "Ich hörte ein Grollen und ging ans Fenster, da sah ich eine gewaltige Staubwolke. Dann kam aus dem Nichts die Schlammflut direkt auf uns zu", sagte er gegenüber der Schweizer Zeitung. Sie rannten aus dem Gebäude und konnten sich gerade noch rechtzeitig retten, ehe die Schlammmassen Augenblicke später ihre Unterkunft trafen.

Das Dorf Bondo wurde vollständig evakuiert - rund 100 Menschen wurden in einer Zivilschutzanlage, bei ihren Familien oder Freunden untergebracht. Vier Gebäude wurden zerstört. 42 Wanderer wurden Mittwoch und Donnerstag mit Hubschraubern aus dem Tal in Sicherheit gebracht.

  • (Bild: AFP)
  • Wanderer im Gefahrengebiet mussten mit Hubschraubern in Sicherheit geflogen werden.
    Wanderer im Gefahrengebiet mussten mit Hubschraubern in Sicherheit geflogen werden.
    (Bild: KEYSTONE / GIAN EHRENZELLER)
  • Diese Straße nach Bondo ist gesperrt. Alle 100 Bewohner des Dorfes wurden evakuiert.
    Diese Straße nach Bondo ist gesperrt. Alle 100 Bewohner des Dorfes wurden evakuiert.
    (Bild: APA/KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

In der Nacht auf Freitag musste die Suche nach den Vermissten aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden, in der Früh wurde sie wieder aufgenommen. Der Einsatz der Rettungskräfte gestaltet sich schwierig, wie Einsatzleiter Martin Bühler dem "Blick" verriet: "Wir können nicht nach den Vermissten graben. Auch die Suchhunde dürfen nur in die gesicherten Gebiete."

Erste Bewohner wieder zurückgekehrt
Die ersten Bewohner von Bondo durften am Freitag wieder in ihre Häuser zurückkehren. Teile des Orts seien aber nach wie vor gesperrt, sagte Gemeindepräsidentin Anna Giacometti. Die betroffenen Einwohner könnten daher erst in den kommenden Tagen oder Wochen wieder in ihre Häuser einziehen.

Erneuter Felssturz am Freitagnachmittag
Im unteren Talabschnitt des Bergell ist am Freitagnachmittag weiteres Material vom Piz Cengalo abgebrochen. Der Abbruch ereignete sich um etwa 16.30 Uhr. Das Material sei wie schon beim ersten Felssturz am Mittwoch bis ans Dorf Bondo geschoben worden, teilte die Bündner Polizei mit. Der Abbruch war erwartet worden. Zu Schaden kam diesmal niemand.

Miriam Krammer
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