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16.08.2017 10:07

Tierschützer helfen

Die vergessenen Hunde von Tschernobyl

  • (Bild: Vier Pfoten/Tomas Halasz)

Mehr als 30 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl in der Ukraine leben heute Hunderte Streunerhunde in der Sperrzone. Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" hat es sich gemeinsam mit der amerikanischen NGO Clean Futures Fund (CFF) zur Aufgabe gemacht, sie medizinisch zu versorgen. Ziel ist es, bis zu 120 Tiere zu impfen und zu kastrieren. Damit sollen die Hunde, aber auch die Arbeiter des Kernkraftwerks vor Tollwut geschützt und die Population der Streunerhunde langfristig reduziert werden.

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Die Explosion von Reaktor 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl am 26. April 1986 gilt als eine der schwersten Nuklearkatastrophen der Geschichte. Über 120.000 Menschen aus 189 Städten und Gemeinden wurden aus der 30 Kilometer weiten Sperrzone rund um das beschädigte Kraftwerk evakuiert. Zurückgelassen wurden dabei viele Haustiere, allen voran Hunde.

Streuner sollen versorgt und kastriert werden
Daher tummeln sich rund um das Kernkraftwerk nahe der ukrainischen Geisterstadt Prypjat heute hunderte Nachfahren der zurückgelassenen Hunde von Tschernobyl. Aufgrund zahlreicher Wildtiere in der Sperrzone sind die Streuner oftmals mit Tollwut infiziert. Deshalb unterstützen die "Vier Pfoten" ein von Clean Futures Fund (CFF) ins Leben gerufene Projekt. Die amerikanische NGO verfolgt das Ziel, die Streunerhunde von Tschernobyl zu fangen, impfen, kastrieren, medizinisch zu versorgen und wieder frei zu lassen.

  • (Bild: Vier Pfoten/Tomas Halasz)

"Tollwut ist nicht nur für Tiere, sondern auch für Menschen ein großes Risiko. Mit der Impfung der Hunde schützen wir also auch die 3500 Arbeiter des Kraftwerks, die mit den Tieren in Kontakt kommen und sich um sie kümmern. Mit den Kastrationen erreichen wir zusätzlich die langfristige Reduzierung der Streunerhunde-Population. Das ist wichtig, denn durch Nahrungsmangel und extrem kalte Winter stehen die Überlebenschancen für die Streuner von Jahr zu Jahr schlechter", berichtet Julie Sanders, Leiterin des Bereichs Heimtiere bei den "Vier Pfoten".

Hunde kehrten in verlassene Städte zurück
Nach der Nuklearkatastrophe eigentlich zum Abschuss freigegeben, überlebten die zurückgelassenen Haustiere über mehrere Generationen hinweg in dem radioaktiv verstrahlten Gebiet. "Ursprünglich haben sich die Hunde nach der Errichtung der Sperrzone in die umliegenden Wälder zurückgezogen. Doch Wölfe und der Mangel an Essen haben die Streuner wieder zurück in die verlassene Stadt und zum noch immer aktiven Kernkraftwerk getrieben. Dort werden sie von den Arbeitern nämlich regelmäßig gefüttert", so Sanders.

  • (Bild: Vier Pfoten/Tomas Halasz)

Ein internationales Team, zusammengestellt von CFF, wird sich in den kommenden Monaten um die Behandlung der Streunerhunde von Tschernobyl kümmern. Die "Vier Pfoten" stellen dafür nicht nur einen eignen Tierarzt zur Verfügung, sondern versorgt die Partner auch mit professioneller Ausstattung und Medizin. "Unser Ziel ist es, innerhalb von zwei Wochen 120 Hunde in der Sperrzone und der näheren Umgebung zu impfen und kastrieren. Wir versorgen aber auch verletzte und kranke Tiere. Das ist ein sehr ambitionierter Plan, aber aufgrund unserer jahrelanger Expertise sind wir zuversichtlich, das zu schaffen", sagt der ukrainische "Vier Pfoten"-Tierarzt Oleksandr Senchuk.

Kein Sicherheitsrisiko für Team
Im Vorfeld des Projektstarts wurde umfassende Recherchen angestellt und Studien herangezogen, um das Sicherheitsrisiko des Teams vor Ort zu minimieren. "Wir stellen sicher, dass sich unsere Partner genauso wie wir streng an die geltenden Sicherheitsprotokolle halten. Dazu gehört auch das Tragen passender Kleidung, die vor radioaktiver Strahlung schützt", erklärt Lucas Hixson, Mitgründer von CFF. Die Streunerhunde von Tschernobyl werden zudem vor jeder medizinischen Behandlung gründlich gewaschen und geschrubbt, um das Strahlenrisiko zu reduzieren. "Selbst bei Operationen und offenen Wunden besteht kaum Risiko. Die die radioaktive Verstrahlung der Hunde ist mittlerweile so gering, dass sie für Menschen keine Gefahr darstellt", so Hixson.

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