Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altZähe SpurensucheLandwirtschaftskammerBetrug im InternetWas ab Montag giltGroßraum Innsbruck
Nachrichten > Österreich
30.08.2006 12:55

Zähe Spurensuche

Untersuchungen gestalten sich äußerst schwierig

Die Spurensuche im Leben des vermutlich irren Einzeltäters Wolfgang Priklopil gestaltet sich für die Ermittler äußerst schwierig. Er hatte kaum Kontakte zu Nachbarn, einen kleinen Familienkreis und nur zwei Freunde. Auch ehemalige Mitschüler beschreiben den Ingenieur als unauffällig: „Er war als Bub so brav und ruhig. Wie ein blonder Engel...“
Artikel teilen

Ein komplettes Psychogramm des 44-jährigen Entführers kann es nie geben. Wolfgang Priklopil hat die Antworten auf viele Fragen am vergangenen Mittwoch um 20:59 Uhr mit in den Tod genommen, als er sich vor einer Schnellbahn am Wiener Nordbahnhof seelenruhig auf die Gleise gelegt hatte.

Trotzdem versuchen die Ermittler des Bundeskriminalamtes Stück für Stück im Leben des Ingenieurs zusammenzusetzen. Wolfgang Priklopil wuchs als Einzelkind in dem 160 Quadratmeter großen Horror-Haus in der Gartensiedlung in Strasshof in Niederösterreich auf. Er hatte eine enge Bindung zum Vater, der aber vor etwa 20 Jahren nach einer Krebserkrankung starb.

„Wolfgang wirkte wie blonder Engel“
Priklopil, der bei Siemens in Wien eine Ausbildung als Nachrichtentechniker machte, hatte sowohl an seiner Arbeitsstelle als auch zuvor in der Schule kaum Freunde. „Wir waren eine reine Bubenklasse und ganz schön schlimm. Aber der Wolfgang ist immer abseits gestanden. Mit seinen blonden Haaren hat er wie ein kleiner Engel gewirkt“, erinnert sich ein Klassenkamerad an den Einzelgänger.

Während seine Mutter Waltraud in der Wohnung in Wien-Donaustadt bleibt, zieht Wolfgang Priklopil wieder ins Elternhaus zurück. Hält sich nach seiner Kündigung Mitte der 80er Jahre mit Gelegenheitsjobs, etwa als Vertreter für Alarmanlagen, über Wasser. Immer wieder ist der Ingenieur allerdings arbeitslos.

Drei Jahre vor der Entführung von Natascha Kampusch steigt er bei einer Wiener Firma, die Häuser sowie Wohnungen renoviert und wieder verkauft, ein. Über eine Freundin ist nie etwas bekannt. Der Eigenbrötler dürfte schon lange den bizarren Plan, eine „kleine Prinzessin“ nur für sich selbst, gehabt haben.

Zähe Untersuchungsarbeiten im Horror-Haus
Während sich die Spurensuche im Leben von Wolfgang Priklopil zäh gestaltet, dauert auch die Untersuchung des Kellerverlieses und des Hauses noch länger. Das Gebäude wird neu vermessen und nach etwaigen Hohlräumen geforscht. Die Arbeiten gestalten sich jedoch alles andere als einfach, da in dem winzigen Verlies nur maximal zwei Personen gleichzeitig arbeiten können.

Zudem können dringend benötigte technische Gerätschaften nicht durch die kleine Öffnung in das Verlies gebracht werden. Die Ermittlungen der Tatortgruppe werden daher sicher noch einige Tage dauern, heißt es seitens der Behörde: „Das ist ein Riesenhaus.“ Zahlreiche schriftliche Unterlagen sind in den Wohnräumen und in Natascha Kampuschs Verlies beschlagnahmt worden. Mit ihrer „Abarbeitung“ wollen die Beamten erst beginnen, wenn die Arbeiten im Haus abgeschlossen sind.

(Bild: Dostal Harald)
„Auf Abruf“ bereit
Senior hat nur 30 Minuten Zeit für Impf-Weg
(Bild: Peter Tomschi)
Verbotsgesetz-Verstoß?
Etliche Anzeigen bei illegalen Corona-Demos
Die Flucht von Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek würde genügend Stoff für einen Film bieten. (Bild: APA/AFP/Christof Stache, Wirecard, krone.at-Grafik)
Aus FPÖ/BVT-Kreisen
Zwei Fluchthelfer von Jan Marsalek verhaftet
(Bild: APA/WOLFGANG SPITZBART)
Sanktion jetzt fixiert
25 Euro Strafe für Verstoß gegen FFP2-Maskenregel
(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)
Attacke mit Messer
Pensionist niedergestochen: Tatverdächtige gefasst
Ähnliche Themen:
Natascha KampuschWolfgang Priklopil
StrasshofNiederösterreichWien
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Welt
Drosten hat „schlimmste Befürchtungen“ für Sommer
189.799 mal gelesen
(Bild: stock.adobe.com, APA/AFP/Pool/Michael Kappeler, Krone KREATIV)
2
Österreich
Nach Drängeln beim Impfen muss Rücktritt erfolgen
186.655 mal gelesen
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Welt
Fünf Franzosen kurz nach Corona-Impfung gestorben
131.399 mal gelesen
Die Gesundheitsbehörden prüfen nun, ob es einen Zusammenhang der Todesfälle mit der Corona-Impfung gegeben hat. (Bild: AFP/Fred Tanneu)
1
Österreich
Das Lockdown-Ende am 8. Februar wackelt
1481 mal kommentiert
Das öffentliche Leben in Österreich liegt weiter auf Eis - Schulen, Gastronomie, Handel bleiben zu, Veranstaltungen untersagt. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Wien
Polizei greift nun bei den Corona-Demos hart durch
1431 mal kommentiert
Demo gegen Corona-Maßnahmen in Wien (Bild: APA/Georg Hochmuth)
3
Österreich
Anschober: „Herber Rückschlag für Europa“
1193 mal kommentiert
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zeigte sich ob der Nachricht erschüttert. (Bild: AFP, APA/GEORG HOCHMUTH, Krone KREATIV)
Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print