Garrett als Paganini

“Teufelsgeiger” zwischen Sex, Genie und Wahnsinn

Kino
30.10.2013 14:16
Er steigt den Frauen nach und führt den Bogen wie kein anderer, ja er beherrscht seine Geige so virtuos, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Teufelsgeiger, so nennen sie ihn... 1830 reist Niccoló Paganini ins nebelige London. Sehr zum Missfallen seines Managers Urbani verliebt sich das ambivalente Genie in die musikbegeisterte Charlotte (Veronica Ferres). Urbani befürchtet, seinen skandalumwitterten Star an ein bürgerliches Idyll zu verlieren. Und spinnt eine perfide Intrige...

Was für ein Casting: David Garrett gibt sein Schauspieldebüt als Violinengott Paganini. Seine wehende Mähne, der dramatische Augenaufschlag und die Virtuosität seiner Hände dürften die Damenwelt wie schon zu Paganinis Zeiten in sinnliche Rage versetzen.

Nicht ganz findet dieses filmische Musikerschicksal seinen Rhythmus, werden doch Liebesturbulenzen und tragische Lebenszäsuren im Ultrazeitraffer erzählt. Und die ersehnten Hörproben der meisterhaften Kompositionen finden in diesem etwas hektischen Biopic erstaunlich wenig Platz. Mehr Mann als Noten!

Kinostart von "Der Teufelsgeiger": 31. Oktober.

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