Grazerin verletzt

Brand in Wohnhaus sorgte für Panik unter Mietern

Österreich
17.10.2013 10:13
Wegen eines Brandes im Stiegenhaus eines Grazer Mehrparteienhauses ist am Mittwochabend Panik unter den Bewohnern ausgebrochen. Obwohl die Berufsfeuerwehr die Flammen rasch unter Kontrolle brachte, wollten einige Mieter über Fenster und Drehleiter ins Freie. Da solche Rettungen nicht ungefährlich sind, beruhigte der Einsatzleiter die Bewohner bis zum "Brand aus". Eine Pensionistin erlitt eine Rauchgasvergiftung.

Eine Passantin entdeckte das Feuer im Erdgeschoß des Wohnhauses in der Kindermanngasse und alarmierte die Einsatzkräfte. Als diese eintrafen, standen zwei Kinderwagen und Unrat im Stiegenhaus in Vollbrand. Der Qualm drang wegen der durchlässigen Altbau-Türen in die Wohnungen ein. Panik brach aus.

Pensionistin erleidet Rauchgasvergiftung
Da der Brand aber schnell gelöscht werden konnten, beruhigte Einsatzleiter Karl Graßberger die Mieter. Sie sollten an den Fenstern Frischluft atmen und abwarten. Anschließend wurden die Bewohner durch das komplett verrauchte Stiegenhaus ins Freie gebracht. Bei einer 72-jährigen Bewohnerin wurde eine Rauchgasvergiftung festgestellt. Sie musste ins LKH Graz gebracht werden.

Schaden von rund 35.000 Euro
Nachdem die Feuerwehr einen Hochleistungslüfter vor der Eingangstür aufgestellt und das Stiegenhaus durchgelüftet hatte, durften die Mieter wieder zurück in ihre Wohnungen. Ursache für das Feuer dürfte eine weggeworfene Zigarette gewesen sein. Zudem hätten die beiden Kinderwagen nicht im Stiegenhaus abgestellt werden dürfen: Das Feuerpolizeigesetz sieht vor, dass die Fluchtwege sowie die Wege der Einsatzkräfte frei bleiben müssen. Der Schaden macht etwa 35.000 Euro aus, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Donnerstag mit.

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