Treffen mit Obamas

Taliban-Opfer Malala zu Besuch im Weißen Haus

Ausland
12.10.2013 08:09
Das vor einem Jahr bei einem Mordanschlag der Taliban schwer verletzte pakistanische Mädchen Malala Yousafzai ist am Freitag im Weißen Haus von US-Präsident Barack Obama und dessen Frau Michelle empfangen worden. Das Präsidentenpaar habe der 16-Jährigen für "anregende und leidenschaftliche Bemühungen um Bildung für Mädchen in Pakistan" gedankt, heißt es in einer vom Weißen Haus verbreiteten Erklärung.

Die Menschenrechtsaktivistin hatte zuvor zum Internationalen Tag der Mädchen am Freitag unterstrichen, dass "wir Mädchen die Welt verändern können". Das Weiße Haus teilte dazu mit, es begrüße "Malalas Bemühungen, diese Träume zu verwirklichen". First Lady Michelle Obama erklärte, dass Investitionen in Bildung für Mädchen "das Beste sind, was wir tun können".

Attentäter der radikalislamischen Taliban hatten Malala am 9. Oktober vergangenen Jahres in den Kopf geschossen, weil sie in ihrem Internetblog Bildung auch für Mädchen gefordert hatte. Sie galt als einer der Favoriten auf den diesjährigen Friedensnobelpreis - ging dann allerdings leer aus, was vor allem die Taliban sehr freute (siehe Infobox). Am Donnerstag hatte das EU-Parlament die 16-Jährige mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit ausgezeichnet.

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