Südverlängerung

Wien: Startschuss für weiteren Ausbau der U1 gefallen

Österreich
28.06.2013 13:28
Der Süden rückt näher - jedenfalls für die Wiener U-Bahn. Am Freitag erfolgte ein weiterer wichtiger Schritt für die U1-Verlängerung nach Oberlaa. Bei der künftigen Station Alaudagasse wurde der offizielle Start der Tunnelarbeiten für den Abschnitt zum Alten Landgut vorgenommen. Die beiden Röhren, die nun gebaut werden, sind jeweils rund 350 Meter lang. Die Eröffnung der neuen U1-Strecke ist für 2017 geplant. Insgesamt kostet der Ausbau 600 Millionen Euro.

Die Südverlängerung der U1 führt von der Station Reumannplatz in Tieflage unter der Favoritenstraße zum Alten Landgut und weiter zur Alaudagasse. Von dort bis Oberlaa erfolgt die Streckenführung an der Oberfläche.

"Neue Österreichische Tunnelbaumethode"
Der unterirdische Abschnitt wird nach der "Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode" errichtet, wie Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer beim gemeinsamen Spatenstich mit Vizebürgermeisterin Renate Brauner erklärte.

Spezielle Baumaschinen sichern den Tunneldeckenbereich, während das Erdreich im Tunnel von Baggern schrittweise ausgehoben wird. Gleichzeitig wird der Tunnel bereits segmentweise mit Spritzbeton versiegelt, so Steinbauer.

U1 wird zur längsten U-Bahn-Linie Wiens
Nach Abschluss der Ausbauarbeiten wird die U1 um fünf weitere Stationen (Troststraße - Altes Landgut - Alaudagasse - Neulaa - Oberlaa) sowie um zusätzliche 4,6 Kilometer gewachsen sein. Mit 19,2 Kilometern wird die U1 dann die längste U-Bahn-Linie Wiens sein.

Neu angebunden wird unter anderem die Per-Albin-Hansson-Siedlung, die Fachhochschule Campus Wien, die Generali Arena und die Therme in Oberlaa. Die Fahrzeit von der künftigen Endstation bis zum Stephansplatz wird 13 Minuten betragen.

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