40 Mio. Betroffene

Sicherheitslücke in EA-Tool Origin lässt Hacker PC kapern

Spiele
20.03.2013 12:56
Auf der "Black Hat"-Sicherheitskonferenz in Amsterdam haben Forscher des maltesischen Sicherheitsunternehmens ReVuln demonstriert, wie einfach sich der EA-Spieledienst Origin dafür missbrauchen lässt, einen Computer zu kapern. Eine Sicherheitslücke in jener Funktion, welche den Remote-Start von Spielen ermöglicht, kann offenbar genutzt werden, um Schadcode in einen PC einzuschleusen und diesen zu übernehmen. Gefährdet sind 40 Millionen Nutzer des Programms.

Millionen Benutzer des Spieledienstes Origin von Electronic Arts (EA) sind derzeit durch eine Sicherheitslücke in dem Programm bedroht, berichtet der Technikblog "Ars Technica". Es handle sich um eine Schwachstelle in jener Funktion, die auch das ferngesteuerte Starten von Spielen erlaubt. Die dafür genutzten Adressdaten sollen sich – etwa durch manipulierte Websites – so anpassen lassen, dass der Computer des Benutzers unbemerkt Schadcode ausführt.

Termin für Update ist noch unbekannt
EA hat bereits auf das Bekanntwerden der Schwachstelle reagiert und ein Update angekündigt, das das Problem beheben soll. Wann dieses erscheint, konnte der Spielepublisher allerdings noch nicht sagen. Origin-Benutzer sollten deshalb bis zum Erscheinen dieses Patches Vorsicht walten lassen und fragwürdige Links im Internet nicht anklicken – diese könnten mithilfe von Origin den Computer schädigen.

Bei Origin handelt es sich um den Spiele-Shop von Electronic Arts, der zum Spielen zahlreicher aktueller Titel mit Online- oder Aktivierungszwang unumgänglich ist. Wegen des Zwangs zu Origin hat sich Electronic Arts bereits mehrfach den Zorn der Spielergemeinde zugezogen. Die Vorgehensweise sei kundenunfreundlich, trübe – wie im Falle des beim Start mit massiven Serverproblemen kämpfenden "SimCity" – den Spielspaß und verhindere den Handel mit gebrauchter Software, so die Hauptkritikpunkte der Spieler.

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