Brigitte Eilert-Overbeck, Autorin mehrerer Katzenratgeber, hält davon wenig. "Theoretisch könnte man das eigene Grundstück einzäunen und es so für andere Katzen sperren, praktisch wird das oft nicht zuletzt an Bauvorschriften scheitern. Davon abgesehen wird das Revier so auch für die eigenen Tiere weniger attraktiv."
Dasselbe gelte für Vergrämungsaktionen mit unangenehm riechenden Substanzen oder Ultraschalltönen, so die Fachfrau: "Besser also, man lässt den Tieren die Chance, ihre Revierstreitigkeiten selbst auszutragen. In aller Regel machen sie unter sich aus, wer wann wo herumstreifen darf, und meist können sie auch Grenzverletzer, die ihnen allzu nah auf die Pelle rücken, ganz gut in die Schranken weisen."
Allerdings nicht immer. Wird die Katze von ihren Artgenossen verfolgt und so sehr eingeschüchtert, dass sie sich kaum noch nach draußen traut, ist menschliche Unterstützung dringend geboten. Dazu einige Tipps:
Und wenn die Fremden durch die Klappe kommen? "Solche unerbetenen Besuche finden meist nachts statt", sagt Brigitte Eilert-Overbeck. "Ich empfehle deshalb, die Katze nachts in der Wohnung zu behalten und die Klappe bis zum Morgen zu schließen." Eine chipgesteuerte Katzenklappe, die auf den Microchip-Transponder der eigenen Katze programmiert ist, hält potentielle Eindringlinge ebenfalls fern und ermöglicht dem Liebling den Freigang rund um die Uhr. Der Zoofachhandel bietet hierzu kompetente Beratung.
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