Rätselhafte Taten

Morde im Dreieck: US-Polizei schnappt Serienkiller

Ausland
22.11.2012 11:48
Die Polizei in New York hat einen Serienmörder festgenommen, der in den letzten Monaten drei Menschen getötet haben soll. Bereits im ersten Verhör hat sich der 63-jährige Mann aus Brooklyn selbst belastet. Die Beamten konnten am Mittwoch außerdem die Tatwaffe (Bild re.) bei Salvatore Perrone sicherstellen. Im Zuge der Ermittlungen kamen nun einige rätselhafte Details ans Tageslicht, so etwa, dass die Tatorte auf einem Stadtplan ein gleichseitiges Dreieck bilden.

Seit Juli suchte die New Yorker Polizei nach einem Mann, der es auf Geschäftsleute abgesehen hatte. Jedes Mal ging der Mörder nach demselben Muster vor: Er wartete, bis der Ladenbesitzer alleine im Geschäft war, und dann schlug er zu. Am Mittwoch dürfte er sich bereits ein neues Opfer ausgesucht haben, denn ein Ladenbesitzer erzählte der Polizei, dass Perrone bei ihm im Geschäft war und ihn fragte, ob er alleine hier arbeite und wann er zusperren würde.

Doch dieses Mal kam ihm die Polizei zuvor: Ein Apotheker erkannte den Mann auf dem Fahndungsfoto und wählte umgehend den Notruf. Bei der Festnahme Perrones konnten die Beamten auch gleich die Tatwaffe sicherstellen. Sie war in einem Seesack in der Wohnung seiner Freundin versteckt, daneben entdeckten die Polizisten schwarze Handschuhe, Frauenkleidung, ein blutiges Messer und Bleichmittel. Die Gegenstände waren alle mit den Fingerabdrücken des Verdächtigen übersät.

Rätselhaftes Muster hinter den Morden
Auf Perrone wartet nun eine Anklage wegen Mordes. Anfangs vermutete rassistische Motive hinter den Taten konnten von der Polizei bislang nicht bestätigt werden. Bei den Todesopfern handelt es sich zwar um Zuwanderer aus Ägypten und aus dem Iran, doch Perrone dürfte wohl ein ganz anderes – derzeit noch ziemlich rätselhaftes – Vorhaben verfolgt haben.

Wie die Ermittler herausgefunden haben, bilden die Orte des Verbrechens auf einem Stadtplan ein gleichseitiges Dreieck, sie sind jeweils vier Meilen voneinander entfernt und jede Adresse beinhaltet eine 8. Ob das eine tiefere Bedeutung hat, kann derzeit noch nicht gesagt werden, doch die Ermittlungen dazu laufen auf Hochtouren. Außerdem haben die New Yorker Polizeibeamten festgestellt, dass die Leichen alle verdeckt abgelegt wurden, also entweder mit Kleidung zugedeckt oder in einem Fall auch mit einer Schachtel.

Gescheiterte Geschäfte als Motiv?
Zum Motiv Perrones hält sich die Polizei derzeit noch bedeckt. Man wisse aber, dass sich der 63-Jährige seinen Lebensunterhalt verdient hatte, indem er von Geschäft zu Geschäft zog und versuchte, Kleidung an die Ladeninhaber zu verkaufen, so die Beamten. Möglicherweise hatte er auch bei den drei getöteten Männern sein Glück versucht und war gescheitert.

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