Gut versorgt?

Daran erkennst du, ob du deine Katze richtig ernährst

Tierecke
12.11.2012 11:47
Hast du dich schon einmal gefragt, ob du bei der Ernährung deiner Katze vielleicht etwas besser machen könntest? Auch wenn du dich stundenlang mit dem Studium der Inhaltsstoffe des Katzenfutters beschäftigst, kann dein Stubentiger selbst dir den entscheidenen Hinweis liefern. Wir verraten dir, woran du ganz leicht erkennst, ob du deine Katze ausreichend und richtig ernährst.

Grundsätzlich gilt: Gesundheitliche Probleme sollten mit einem Tierarzt abgeklärt werden. Wer kein hochwertiges Fertigfutter geben, sondern lieber selbst kochen beziehungsweise roh füttern möchte, der sollte sich vorab über alle notwendigen Nährstoffe informieren und die entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel im Fachhandel kaufen. Sprich den Speiseplan am besten mit deinem Veterinär ab!

Folgende Merkmale deuten darauf hin, dass du mit der Ernährung deiner Katze richtigliegst:

  • Glänzendes Fell: Der Pelz deiner Katze sollte dicht sein und einen leichten Glanz haben. Mattes Fell und kahle Stellen können auf Nährstoffmangel oder Erkrankungen hindeuten. Oft führt etwa ein Proteinmangel zu stumpfem Haarkleid bei Katzen, dieser kann mit Trockenfutter mit einem Rohproteingehalt von über 20 Prozent beziehungsweise Nassfutter mit mehr als acht Prozent Rohproteinanteil ausgeglichen werden.
  • Gesunde Zähne: Gesunde Katzenzähne sind weiß und sitzen fest - das können sich die meisten Halter schon denken. Achte aber auch auf den Gaumen und das Zahnfleisch: Letzteres sollte rosafarben und feucht sein sowie die Zahnwurzeln bedecken. Zahnfleischbluten kann auf Nährstoffmängel hinweisen.
  • Verdauung: Auch wenn es seltsam klingt, nimm die Hinterlassenschaften deines Lieblings einmal genauer unter die Lupe. Ist der Kot bröckelig und trocken, leidet deine Katze vielleicht unter Flüssigkeitsmangel. Hier kann etwa der Wechsel auf Feuchtfutter Wunder wirken. Scheidet der Vierbeiner unnatürlich große Mengen aus, verwertet er vielleicht das Futter nicht richtig. Durchfall über mehrere Tage ist immer ein Grund, einen Tierarzt aufzusuchen.
  • Gesundes Gewicht: Immer mehr Katzen haben Übergewicht. Dies ist in den meisten Fällen durch wenig Bewegung und falsche Ernährung bedingt und kann die Lebenserwartung stark verkürzen. Bei einer Diät sollte der Veterinär hinzugezogen werden.
  • Starkes Immunsystem: Ist die Ernährung vollwertig und ausgeglichen, kann der Katzenkörper Krankheitserreger besser bekämpfen. Viele Futtermittel enthalten Vitamin E und Antioxidantien, die gut für das Immunsystem sind. Einfach mal einen Blick auf die Zusammensetzung der Nahrung werfen!
  • Starke Knochen: Wie auch der Mensch benötigen Stubentiger Kalzium zur Stärkung des Knochengerüsts. Oftmals wird dieser wichtige Nährstoff bei selbst gekochter Katzennahrung vergessen. Der Tierarzt kann durch Röntgenbilder auf die Knochendichte schließen und einen eventuellen Kalziummangel aufdecken.
  • Gesundes Herz: Die Ernährung steht in unmittelbarem Zusammenhang mit einem gesunden Herzen. Katzen, die vorwiegend Tischreste fressen, leiden etwa häufiger an Taurinmangel und in der Folge an Herzproblemen. Ein hochfertiges Fertigfutter enthält diese wichtige Aminosäure in ausreichender Menge.
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