Hoher Reinheitsgrad

Kokain um 500.000 Euro in Wien beschlagnahmt

Österreich
08.11.2012 14:58
Rund ein Kilogramm hochwertiges Kokain mit einem Straßenverkaufswert von 500.000 Euro haben Beamte des Landeskriminalamts Wien sichergestellt. Gefunden wurde es im Zuge verdeckter Ermittlungen in einer Wohnung in Wien-Favoriten, berichtete Bezirksinspektor Herbert Windwarder am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien.

Der mutmaßliche Täter (53) wollte das Kokain wegen massiver Kreditschulden in seiner Heimat Serbien verkaufen. Zum Dealen kam der einstige Türsteher aber nicht, denn die "Erstkäufer" erwiesen sich als verdeckte LKA-Ermittler. Der Verdächtige passe laut Windwarder auch "nicht in das klassische Dealer-Schema".

Der 53-Jährige und seine ebenfalls anwesende Gattin (51), die nur zu Besuch in Wien war, wurden festgenommen. Beide würden sich aus Angst vor den Hintermännern eher verschwiegen geben, da sie beide um ihre Angehörigen in Serbien fürchten, heißt es von den Ermittlern.

"Hätte ungestreckt gefährlich sein können"
Das Suchtgift, das sich großteils noch in einem 35 Zentimeter langen Plastikrohr befand, wies einen Reinheitsgrad von 80 Prozent auf. Es hätte so noch auf die fünffache Menge gestreckt werden können, erklärte der Bezirksinspektor. "Auf so eine hohe Qualität trifft man selten. Kokain in dieser Reinheit hätte ungestreckt durchaus gefährlich für die potenziellen Konsumenten sein können."

Verdächtiger lebte noch nicht lange in Wien
Die verdeckten Ermittlungen, die sich aus Hinweisen aus der Drogenszene speisten, dauerten nur einige Tage an. Der Verdächtige, der noch nicht lange in Wien lebte und in Deutschland als Türsteher und Kampfsportler tätig war, hat nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Vorstrafen in Sachen Suchtgiftkriminalität.

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