Täter sitzt in U-Haft

Eisenstädterin (65) von Sohn mit Hacke erschlagen

Österreich
29.08.2012 15:39
Nach der Familientragödie am Montag in Eisenstadt, bei der ein 33-jähriger Mann seine Mutter mit einer Hacke getötet hat, ist am Mittwoch über den Verdächtigen U-Haft verhängt worden. Die Polizei führt ihre Erhebungen weiter. Zudem müsse die Frage geklärt werden, ob der 33-Jährige zum Zeitpunkt der Tat zurechnungsfähig war. Dies soll ein Sachverständiger klären.

Die Tat dürfte sich zwischen 15 und 17 Uhr in der gemeinsamen Wohnung von Mutter und Sohn zugetragen haben. Wie Magdalena Wehofer von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt gegenüber krone.at erklärte, erschlug der Mann die 65-Jährige mit einer erst kurz zuvor gekauften Hacke. Unmittelbar danach, kurz vor 17.30 Uhr, sei der 33-Jährige in der Polizeiinspektion Ruster Straße aufgetaucht, um die Attacke auf die 65-Jährige zu melden und zu gestehen.

Mehrfach mit Hacke auf Mutter eingeschlagen
Zwar eilten sofort Beamte und ein Notarztwagen zum Tatort, doch für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Man habe zwar noch "die Maßnahmen gesetzt, die möglich waren. Die Patientin ist aber verstorben", hieß es von der Landessicherheitszentrale. Nach ersten Erkenntnissen dürfte der 33-Jährige mehrfach mit großer Wucht auf Oberkörper und Kopf der Frau eingeschlagen haben. Weitere Ergebnisse soll eine Obduktion am Mittwoch bringen.

33-Jähriger war in psychiatrischer Behandlung
Das eigentliche Motiv der Tat liegt zwar noch im Dunkeln, bekannt wurde allerdings bereits, dass sich der 33-Jährige seit mehreren Jahren wegen paranoider Schizophrenie in psychiatrischer Behandlung befand. "Das Motiv ist derzeit noch nicht hundertprozentig abschätzbar. Aber es könnte mit seiner Erkrankung in Zusammenhang stehen", so Staatsanwältin Wehofer. Der Mann war unbescholten, zudem galt er als unauffällig.

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