Der Lenker des Autos verlor bei einem Überholmanöver gegen 17.30 Uhr die Kontrolle über seinen Wagen und krachte gegen das entgegenkommende Wohnwagengespann. Beide Fahrzeuge gingen sofort in Flammen auf.
Die beiden Insassen des Wohnwagengespanns, zwei Urlauber aus Deutschland, konnten dem Inferno entkommen und kamen mit Verletzungen unbestimmten Grades davon. Sie wurden ins Krankenhaus Zams eingeliefert.
DNA-Analyse soll Identität klären
Nach Angaben der Polizei soll nun eine DNA-Untersuchung Klarheit über die Identität des getöteten Lenkers bringen. Das Ergebnis soll laut Polizei "in den nächsten Tagen" feststehen. Bei dem Opfer könnte es sich um einen Einheimischen handeln, da der Pkw ein Imster Kennzeichen hatte.
Ausgeschlossen wurde, dass sich weitere Personen in dem Wagen befunden hatten. Die Tirolerstraße war während der Berge- und Aufräumarbeiten gesperrt.
Autobus auf der A2 in der Steiermark ausgebrannt
In der Nacht auf Montag ging zudem ein polnischer Reisebus auf der A2 in der Steiermark in Flammen auf und brannte völlig aus. Mit 53 Passagieren war der Bus gerade auf der Heimreise von Italien nach Polen, als er gegen 2 Uhr früh nahe Fürstenfeld in Brand geriet. Als Ursache vermutet die Polizei einen abgefahrenen Reifen, der sich selbst entzündet hatte.
Als der Fahrer im Rückspiegel sah, dass Flammen aus dem Fahrzeug schlugen, reagierte er sofort, stoppte den Bus und forderte die Fahrgäste zum Aussteigen auf. Die Passagiere entkamen gerade noch rechtzeitig, innerhalb von Minuten stand der ganze Bus in Flammen. Als das Feuer ausbrach, hatte sich der Zweit-Chauffeur gerade in der Schlafkoje ausgeruht. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde ins LKH Fürstenfeld transportiert.
Die Passagiere wurden zur Raststation Ilz gebracht und sollen von einem Ersatzbus aus Polen abgeholt werden. Ihr ganzes Gepäck fiel den Flammen zum Opfer. Weil die Dokumente von zehn Fahrgästen vernichtet wurden, musste auch die Botschaft eingeschaltet werden, um Ersatzpapiere auszustellen.
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