Großen Anteil daran hatten die Schwimmer, allen voran Michael Phelps mit sechs Medaillen und Missy Franklin, die fünf Medaillen in die USA mitnehmen durfte.
China musste sich trotz einer makellosen Bilanz im Tischtennis und fünf Mal Gold im Badminton mit Platz zwei begnügen. Immerhin durfte die Volksrepublik über 87 Medaillen jubeln. 38 Mal erklang die Hymne der Volksrepublik in London, 27 Mal gab es Silber, 22 Mal Bronze.
Gastgeber Großbritannien (29 Gold, 17 Silber, 19 Bronze) verdrängte im Vergleich zu Peking Russland (24/25/33) von Platz drei. Hinter Südkorea etablierte sich Deutschland knapp vor Frankreich als Europas Sommersportnation Nummer drei.
Grenada kleinstes Land mit Medaille
Insgesamt schafften es 85 Staaten in die Medaillenwertung, Österreich gehörte erstmals seit 1964 nicht dazu. Dass die Kleinheit des Landes nicht unbedingt der Grund dafür ist, bewiesen viele andere kleine Länder, die sich in die Medaillenwertung eintrugen. Ungarn etwa, mit rund zehn Millionen Einwohnern nur ein wenig größer wie Österreich, bilanzierte mit acht Gold-, vier Silber und fünf Bronzemedaillen. So eine Bilanz hat Österreich bei Sommerspielen noch nie und auch nicht annähernd zustande gebracht.
Selbst Kleinstaaten wie Grenada (105.000 Einwohner), die Bahamas (347.000), Montenegro (632.000), Zypern (862.000), Bahrain (1,324 Mio.), Estland (1,34 Mio.), Trinidad und Tobago (1,346 Mio.), Gabun (1,534 Mio.) oder Katar (1,87 Mio.) durften sich über Medaillen freuen. Auch die Nachbarländer Tschechien (4/3/3), die Schweiz (2/2/0), Kroatien (3/1/2) und Slowenien (1/1/2) haben einige Medaillen gewonnen. Insgesamt trugen sich 85 Länder in die Medaillenwertung ein.
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