Protest erfolgreich

Südafrika-Staffel nach Kollision nun doch im Finale

Sport
09.08.2012 15:34
Prothesenläufer Oscar Pistorius (Bild) darf bei den Olympischen Spielen nun doch noch einmal an den Start. Zunächst war der Südafrikaner, erster an beiden Beinen amputierter Läufer bei Olympia, im Vorlauf der 4x400-Meter-Staffel nicht zum Einsatz gekommen, weil sein Teamkollege mit einem Kenianer kollidiert und gestürzt war. Daraufhin legte Südafrika Protest ein, dem der IAAF, der Internationale Leichtathletikverband, schließlich stattgab. Somit stehen Pistorius und Co. im Finale.

"Das Protestkomitee gab dem Antrag von Südafrika statt, weil die Mannschaft durch den Zwischenfall mit Kenia schwer benachteiligt wurde", gab die IAAF bekannt. Mit Südafrika sind nun neun Staffeln im Finale am Freitagabend dabei.

Mit Mumo Kiilu zusammengestoßen
Ofentse Mogawane hatte das Rennen nach einem Zusammenstoß mit dem Kenianer Vincent Mumo Kiilu nicht beenden können. Kenia wurde daraufhin disqualifiziert und Südafrika die Finalteilnahme in einer ersten Entscheidung verwehrt, weil die Mannschaft keine Zeit vorzuweisen hatte.

"Das ist sehr enttäuschend, speziell weil wir vergangenes Jahr bei der Weltmeisterschaft Zweiter waren", sagte der "Blade Runner" Pistorius - freilich zu einem Zeitpunkt, als er noch nicht ahnen konnte, dass das letzte Wort in der Causa noch nicht gesprochen war. Denn tatsächlich sollte der Protest Südafrikas erfolgreich sein. Die IAAF entschied, der Vize-Weltmeister-Staffel von 2011 einen Finalplatz zu geben. Somit dürfen Pistorius und Co. am Freitag doch noch um Edelmetall kämpfen.

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(Bild: KMM)



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