Leonardo trifft
Magerer 1:0-Sieg für Salzburg gegen schwaches Senica
Die "Bullen" fanden in der Red-Bull-Arena gegen eine extrem defensiv eingestellte slowakische Truppe lange Zeit kein Mittel, bis Leonardo (74.) mit einer feinen Einzelaktion seine Mannschaft erlöste. Den Salzburgern, die in der zweiten Runde Metalurgs Liepajas ausgeschaltet hatten, steht trotz des Siegs noch eine schwierige Aufgabe am kommenden Donnerstag in der Slowakei bevor.
Nur 5.900 Zuschauer hatten den Weg in die Red-Bull-Arena gefunden und denen wurde vor der Pause nur Schonkost geboten. Die Salzburger hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, konnten sich aber trotzdem keine einzige hundertprozentige Torchance herausspielen. Die Moniz-Truppe agierte zu statisch, es fehlte der letzte Pass, um die Spitzen in Position zu bringen, und im Mittelfeld an der nötigen Bewegung.
Svento und Zarate mit Halbchancen
So waren Schüsse von Svento (20., 31./jeweils daneben) sowie Zarate (27./drüber) die einzige Ausbeute. Die Slowaken taten nichts fürs Spiel, waren nur auf eine gesicherte Defensive bedacht und der Abwehrriegel hielt 45 Minuten lang den Salzburger Angriffsbemühungen ohne größere Probleme stand. Die einzige Halbchance der vom Ex-Rapidler Stanislav Griga betreuten Gäste war ein Divis-Schuss, mit dem Gustafsson allerdings keine Mühe hatte (8.).
Zur Pause reagierte Moniz und brachte mit Wallner für den defensiven Mittelfeldspieler Lindgren einen weiteren Offensivspieler. Am Spielgeschehen änderte sich aber vorerst wenig, ein gefühlvoller Heber von Leonardo ging knapp am langen Eck vorbei (54.). Je länger die Partie allerdings dauerte, umso löchriger wurde der Abwehrriegel der Gäste. Ein Schuss von Alan aus mehr als 20 Metern sprang vom Lattenkreuz zurück ins Feld (72.).
Senica-Torhüter verhindert höhere Niederlage
Zwei Minuten später war der Bann gebrochen. Leonardo tanzte gleich fünf Senica-Abwehrspieler aus und lupfte den Ball über Goalie Bolek hinweg zum 1:0 ins Netz (74.). Der Führungstreffer war für die Salzburger eine Erlösung, sie spielten in der Schlussphase groß auf, scheiterten allerdings immer wieder am Senica-Tormann. Bolek hielt einen Volleyschuss von Cziommer (76.) und blieb gleich dreimal (77. und zweimal 79.) gegen Alan Sieger.
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